Sie lesen gerade
Team-Challenge hält die Eintracht-Frauen bei Laune

Team-Challenge hält die Eintracht-Frauen bei Laune

Foto: Nach dem Saisonabbruch halten sich die Frauen des TSV Eintracht Exten mit Team-Challenges bei Laune, da die Rückkehr auf den Fußballplatz noch nicht absehbar ist.

Frauenfußball. Für die Frauen des TSV Eintracht Exten ist die Serie in der Bezirksliga Staffel 2 nach nur vier Spielen beendet. Vor einer Woche sorgte der Niedersächsische Fußball-Verband (NFV) für Klarheit und brach die laufende Saison 2020/21 ab (siehe Bericht: NFV schafft Klarheit: Saison wird abgebrochen und annulliert). Der Aufsteiger spielte als Tabellendritter eine gute Rolle in der neuen Spielklasse und rechnete sich sogar gute Chancen, auf den Durchmarsch in die Landesliga aus. „Die Entscheidung des Verbandes ist absolut richtig, denn die Gesundheit steht an erster Stelle“, stimmt Eintracht-Trainer Florian Schuba der Entscheidung des NFV zu.

Schuba freut es, dass der NFV mit dem Saisonabbruch und der Annullierung nun schnell Fakten geschaffen hat und es kein Rumgeeiere gibt. „Uns allen fehlen das Training und die Spiele, denn der Fußball ist nicht nur unser Hobby, sondern auch unsere Leidenschaft, aber das Wohl aller Beteiligten sollte im Vordergrund stehen, deshalb ist der Saisonabbruch alternativlos“, unterstreicht der Extener Frauentrainer. Schuba hofft, dass die Inzidenzzahlen in naher Zukunft sinken werden. „Vielleicht können wir Ende Mai oder Anfang Juni wieder das Mannschaftstraining aufnehmen“, mutmaßt der Eintracht-Coach. Dann steht eine lange Vorbereitung für die Eintracht-Frauen vor dem Saisonstart im August auf dem Programm.

Bis dahin wird sich der Bezirksligist mit einer Team-Challenge bei Laune halten. „Das ist unser Rückrundenersatz, denn wir wollen damit den Teamgedanken pflegen“, verrät Schuba. In den nächsten acht Wochen läuft die Challenge. Der gesamte Kader wurde in Vierer- und Fünferteams aufgeteilt. Bis Ende Mai müssen die Gruppen bestimmte Aufgaben erledigen. Körperliche Aktivitäten wie Joggen, Fahrrad- und Inlinerfahren oder körperspezifische Übungen stehen auf der Tagesordnung. „Das Trainerteam hat sich auch lustige Sachen einfallen lassen. So sollen die Teams Sportplatz-Selfies aus unserer Region schicken, Knobel und andere kreative Aufgaben erfüllen“, erläutert Schuba.

Die vielseitigen Programmpunkte dienen aber nicht nur dem Zweck, dass die Kommunikation innerhalb der Mannschaft aufrecht erhalten bleibt, sondern auch, dass die Mädels sich gegenseitig anspornen, ihre Ziele zu erreichen und die Spielerinnen dadurch in einem positiven körperlichen und geistigen Zustand bleiben. „Wir sehen uns seit November nur noch in Online-Meetings, das schlägt dann schon irgendwann auf das Gemüt. Wir denken positiv und hoffen, dass alle gesund bleiben“, so Schuba.