Testspieldoppelpack für die HSG Exten-Rinteln
Foto: Lukas Reese zeigte im HSG-Tor eine bärenstarke Leistung.
Handball. Für die Handballer der HSG Exten-Rinteln stand am vergangenen Wochenende ein Testspieldoppelpack auf dem Programm. Am Samstag gab es für die Truppe von Trainer Markus Hochhaus einen 25:23-Erfolg gegen die HSG Porta II, am Sonntag kassierte die HSG in Bösingfeld eine empfindliche 19:36-Schlappe.
Das Abenteuer Landesliga beginnt für die HSG Exten-Rinteln am 18. September mit einem Auswärtsspiel beim TSV Anderten III. Das erste Heimspiel in der Elferstaffel bestreitet die HSG am Samstag, 2. Oktober, um 16:15 Uhr gegen den MTV Großenheidorn II. In den ersten vier Wochen der Sommerferien ermöglichte die Stadt Rinteln den Trainingsbetrieb in der Kreissporthalle. Nun findet eine aufwendige Grundreinigung statt, sodass bis zum Schulstart die Halle für die Trainingsabende der HSG nicht nutzbar ist. Deshalb hat Coach Hochhaus viele Testspiele vereinbart.
Gegen die HSG Porta II zeigten die Exten-Rintelner eine starke Leistung in der Deckung. Die Abwehr packte zu und dahinter bot Lukas Resse im Tor eine Gala-Vorstellung. „Das hat mir schon gut gefallen“, berichtet der ehemalige Handball-Profi. Nur einen Tag später setzte es für die HSG eine deftige Packung. „Durch Urlaub, Verletzungen, Krankheiten und Impfungen stehen mir aktuell nur neun Spieler zur Verfügung“, erklärt Hochhaus. In Bösingfeld war der Tank leer und so war die HSG chancenlos.
Für Hochhaus bleibt noch viel Arbeit bis zum Saisonstart. Die aktuelle Vorbereitung hätte besser laufen können. „Ich hätte mir von den Spielern in der coronabedingten Pause mehr Eigeninitiative erwünscht, so mussten wir bei Null anfangen. Und nun ist auch die Trainingsbeteiligung nicht so gut, wie ich mir das vorstelle“, moniert der Handball-Experte. Die blutjunge Truppe besteht hauptsächlich aus A-Juniorenspielern. Das Gros der Mannschaft ist entweder gerade aus der Jugend in den Herrenbereich gewechselt oder kann noch bei den A-Junioren spielen. Die Routiniers um Alexander Ermakov und Benjamin Schumann führen die Fohlen-Riege. „Wir müssen noch viele Spielzüge einstudieren, uns taktisch noch sehr verbessern, das geht aber nur über regelmäßiges Training“, weiß Hochhaus und hofft, dass seine Jungs bis zum Punktspielstart noch einmal richtig Gas geben.
