Titelverteidiger LSV Rinteln startet mit Platz 6

Foto: Die Flüge von Christine Grote in den französischen Alpen gingen nicht in die Wertung ein, da der Startplatz nicht in Deutschland lag.
Segelfliegen. Die Segelflug-Bundesliga ist am Osterwochenende in die Saison 2025 gestartet. Einzig der LSV Rinteln ist in der ersten von 19 Runden in die Phalanx der Clubs aus dem Süden der Republik gestoßen. Der Titelverteidiger landete auf Platz 6. Die anderen Plätze von eins bis elf belegten Teams aus Bayern und Baden-Württemberg.
Nach dem Abstieg aus der Bundesliga vom LSV Hofgeismar, Isar Segelflug Team, LSV Gifhorn, FSV Mössingen, FG Freudenstadt, SFG Bensheim und SFG Steinheim in der Saison 2024 haben der FK Brandenburg, SFG Stadtlohn, LSG Fallersleben, FSG Schwarze Heide, VfL Südheide, FG Oerlinghausen und der LSV Stade den Aufstieg aus der 2. Bundesliga in die Elite-Liga geschafft.

Insgesamt 30 Vereine kämpfen in 19 Wertungsrunden erneut um die Deutsche Meisterschaft. Nur sieben Landesverbände sind in der 1. Bundesliga vertreten. Aus Bayern (10), Baden-Württemberg (6) und Niedersachsen (6) kommen das Gros der Vereine. Außerdem bilden vier Clubs aus Hessen, zwei aus Nordrhein-Westfalen und jeweils ein Verein aus Brandenburg und Rheinland-Pfalz das Bundesliga-Feld.
Der LSV Rinteln ging mit fünf Piloten und Co-Piloten in der ersten Runde an den Start. Nach intensivem Studium der Wetterberichte war für das Quintett schnell klar, dass zumindest in Norddeutschland allein der Samstag Potential für schnelle Flüge bieten würde. Die Clubs im Bayrischen Wald, auf der Schwäbischen Alb und auf der Alpennordseite konnten dagegen an beiden Tagen sehr schnelle Flüge absolvieren.

Die LSV-Piloten flogen in nordwestlicher Richtung über Diepholz und Varrelbusch nach Friesoythe, um danach den Rückweg anzutreten. In die Rundenwertung der drei schnellsten Piloten kamen Reinhard Schramme mit Rolf Bödeker (103,40 Speed-Punkte), Wilhelm Wielage (100,29) und Michael Sasse (94,12). Bernd Konitz (75,15) kam nicht in die Wertung. Insgesamt 297,82 Speed-Punkte reichten am Ende für Platz 6. Rundensieger wurde der LSV Straubing (365,00) vor dem SFZ Königsdorf (346,50), SFV Bad Wörishofen (326,15), AC Lichtenfels (309,96) und dem LSV Schwarzwald (298,55).