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Todenmanner Relegationsträume platzen

Todenmanner Relegationsträume platzen

Foto: Paul Albrecht findet nicht ins Spiel und verliert sein Einzel klar mit 1:3.

Tischtennis. Das haben sich die Tischtennisspieler des TSV Todenmann-Rinteln ganz anders vorgestellt. Das Heimspiel in der Bezirksoberliga Süd ging gegen den Post SV Alfeld mit 3:9 verloren. Damit sind auch die Relegationsträume der Todenmanner endgültig geplatzt.

Auf den ersten Blick sieht das Ergebnis nach einer klaren Sache aus, aber dem war nicht so. Das Heimteam verlor vier von fünf Fünfsatz-Matches. „Das nervenstärkere Team hat gewonnen“, meinte Teamsprecher Maximilian Ehlert. Der TSV hatte Satzbälle, Matchbälle, aber der letzte gewinnbringende Punkt sollte nicht gelingen. Dabei starteten die Todenmanner gut in die Partie. Zwei Doppel wurden gewonnen, zudem fertigte Matthias Radtke die Alfelder Nummer zwei, Murat Yesilyurt, mit 3:0 vom Tisch. Der TSV Todenmann-Rinteln führte mit 3:1, doch dann war die Herrlichkeit vorbei. Maximilian Ehlert lieferte dem SVA-Spitzenspieler einen heißen Fight, hatte sogar zwei Matchbälle gegen Gunnar Teschner, doch der Gast behielt die Nerven und gewann den fünften Satz mit 15:13. Nach den Niederlagen von Paul Albrecht (1:3) und Patrick Niepelt (1:3) lag der TSV mit 3:5 in Rückstand. Ersatzspieler Michael Rautert verkaufte sich gut, steuerte dem Sieg entgegen.

Der große Pechvogel: Maximilian Ehlert kassiert in beiden Einzeln – trotz starker Leistung – zwei Fünfsatz-Niederlagen.
Der große Pechvogel: Maximilian Ehlert kassiert in beiden Einzeln – trotz starker Leistung – zwei Fünfsatz-Niederlagen.

Er lag bereits im vierten Satz mit 6:1 vorne, doch Rautert verlor Durchgang vier und dann auch noch das Match. Radtke kämpfte im Spitzeneinzel gegen einen wie entfesselt aufspielenden Teschner um den Anschlusspunkt. Todenmanns Nummer eins hatte in Abschnitt vier mehrere Satzbälle, aber der Alfelder hatte immer die passende Antwort, gewann Satz vier mit 16:14 und damit auch das Match. Von diesem Nackenschlag konnte sich das Heimteam nicht mehr erholen. Ehlert avancierte zum großen Pechvogel. Wieder reichte eine starke Leistung gegen Murat Yesilyurt nicht zum Sieg. Im fünften Satz fehlten Todenmanns Nummer zwei die Körner, Yesilyurt setzte sich mit 11:5 durch, damit war die 3:9-Niederlage der Todenmanner perfekt. „Wir hätten die Satz- und Matchbälle einfach nutzen müssen, dann wäre vielleicht ein Remis drin gewesen“, mutmaßt Ehlert.

Viel Zeit zum Verschnaufen bleibt dem TSV Todenmann-Rinteln nicht. Bereits am Freitag, 8. Februar, um 20 Uhr gastiert der TSV beim Tabellenvorletzten TSV Gronau. Neben den Langzeitverletzten Sebastian Jeske und Pawel Ciezki wird auch Paul Albrecht fehlen.

Ersatzspieler Michael Rautert steuert dem Sieg entgegen, vergeigt aber eine 6:1-Führung und unterliegt seinem Gegner in fünf Sätzen.
Ersatzspieler Michael Rautert steuert dem Sieg entgegen, vergeigt aber eine 6:1-Führung und unterliegt seinem Gegner in fünf Sätzen.