Torsten Bode bekommt das Exten-Gen bereits in die Wiege gelegt

Foto: Torsten Bode war viele Jahre der Abwehrchef beim TSV Eintracht Exten.

Fußball. Der Name Bode gehört zum TSV Eintracht Exten wie der Dom nach Köln. Sein Vater Gerhard stand 25 Jahre im Tor der ersten Mannschaft und steht dem Verein noch heute mit Rat und Tat zur Seite. Und auch sein Bruder Rüdiger ist mit der Eintracht seit frühester Kindheit fest verwurzelt. Deshalb ist es nicht verwunderlich, dass das Herz von Torsten Bode für den TSV Eintracht Exten schlägt. Die Fußballkarriere startete Torsten im Tor, später waren seine Positionen Vorstopper, Libero und Sechser. In der Reserve half er das eine oder andere Mal als Stürmer aus und heute ist der 51-Jährige noch in der Altseniorenmannschaft aktiv. Überall wo Torsten spielte, ging er als Leistungsträger voran. „Mein Bruder ist stets hoch motiviert, gibt nie auf und ist der Chef auf dem Platz“, ist Rüdiger von seinem Bruder beeindruckt. Torsten Bode hat ein gutes Stellungsspiel, einen harten und platzierten Schuss. Das Eintracht-Gen wurde Torsten bereits in die Wiege gelegt, deshalb kam für den Rechtsfuß kein Vereinswechsel jemals infrage. „Er hätte durchaus höherklassige spielen können“, ist Rüdiger sicher. Manchmal sei sein Bruder zu aufbrausend. Aber man könne sich immer zu ein Hundert Prozent auf ihn verlassen. „Für seine Familie und seine Freunde macht er alles“, lobt Rüdiger den Charakter seines Bruders. Rinteln-Sport stellt die herausragende Persönlichkeit mit dem Hammer im Bein des TSV Eintracht Exten in zwölf Fragen näher vor.

Wie bist du zu deiner Sportart gekommen?
Das liegt in meinem Erbgut. Bereits mein Vater ist eine Vereinsikone des SV Eintracht Exten.

In welchem Alter hast du mit deiner Sportart begonnen und in welchem Verein?
Ich war sieben Jahre jung als ich mit dem Fußballspielen natürlich beim TSV Eintracht Exten begann.

Bei welchem Verein war die schönste Zeit in deiner Karriere und warum?
Da ich nur für die Eintracht gespielt habe, ist die Antwort einfach: Beim TSV Exten, denn hier ist die Kameradschaft vorbildlich.

Was sind deine Stärken und Schwächen?
Ich habe ein gutes Auge für Situationen, stehe meist goldrichtig und meine Laufbereitschaft war in den jungen Jahren sehr gut. Dagegen bin ich nie der große Dribbelkönig gewesen.

Wann hast du deine sportliche Laufbahn beendet und warum?
Meine Karriere läuft noch. Ich bin weiter mit großem Einsatz bei den Altsenioren der Eintracht in der Kreisliga aktiv. Und ich hoffe, dass meine Knochen weiter halten, damit ich noch ein paar Jahre dranhängen kann.

Wer waren deine kongenialen Mitspieler?
Im Mittelfeld spielte ich gerne mit Ralph Schüler und Holger Heise zusammen. In der Defensive bildete ich zusammen mit meinem Bruder Rüdiger ein echtes Bollwerk.

Bist du heute noch sportlich aktiv? Andere Sportarten?
Wie gesagt: Ich spiele noch bei der Alt-Alt des TSV Eintracht Exten.

Was war dein sportlich größter Erfolg?
Der Aufstieg mit der Eintracht in die Bezirksliga im Jahr 2006.

Gibt es ein sportliches Erlebnis, das dir immer in Erinnerung bleiben wird?
Ich habe im Jahr 2003 mit der Kreisauswahl gegen Arminia Bielefeld gespielt.

Hast du dich als Trainer, Funktionär oder im Jugendbereich engagiert?
Ich war von 1987 bis 2014 Jugendtrainer und zudem noch zwischen 2007 und 2012 Spielertrainer der zweiten Mannschaft des TSV Eintracht Exten.

Was machst du heute in deiner Freizeit?
Neben dem Fußball engagiere ich mich noch in der Schützengilde Exten.

Wie sieht dein Dream-Team aus?
Tor: Christian Krohn
Abwehr: Rüdiger Bode, Philipp Wolter, Alexander Schwabauer, Torsten Bode
Mittelfeld: Ralph Schüler, Holger Heise, Joachim von Meien, Andreas Kramer
Sturm: Detlef Böhm, Matthias Appel
Auswechselbank: Dennis Luthe, Metin Kokoc, Thorsten Kretzer
Trainer: Wilhelm Sieker
Betreuer: Gerd Wolter, Gerd Bode