Trainingsstart beim SC Rinteln
Foto: Vor dem Training müssen Julian Bedey und Co. sich die Hände desinfizieren und ihre Kontaktdaten in einer Liste eintragen.
Fußball. Die Spieler des SC Rinteln hatten beim gestrigen Trainingsstart alle ein breites Grinsen im Gesicht. Nach zweimonatiger Corona-Pause durften sie endlich wieder auf den Platz. „Alle waren Feuer und Flamme und mit Begeisterung dabei. Die Jungs haben gut gearbeitet und hatten ihren Spaß. Es war ein wunderbares Gefühl, die Spieler nach so langer Zeit wiederzusehen“, freute sich Trainer Uwe Oberländer, 20 Spieler auf dem A-Platz des Steinangers begrüßen zu können.
Natürlich wurden die Hygienevorschriften genau umgesetzt. Darauf achtete der Corona-Beauftragte des Vereins Marijan Gaspar. Das Training fand auf freiwilliger Basis statt. Die Spieler durchliefen zunächst eine Schleuse, mussten vor Trainingsbeginn ihre Kontaktdaten aufschreiben und sich die Hände desinfizieren. Dabei wurden die Abstandsgebote penibel eingehalten. Trainer Uwe Oberländer wurde von SCR-Vereinschef Gordon Seymour sowie von Reservecoach Lothar Rachow und Jugendtrainer Rolf Bartram unterstützt. „Ich wusste gar nicht, dass der SC Rinteln so viele Hütchen und Stangen besitzt“, scherzte Oberländer. Der Platz glich einem Teppich, das genossen die Spieler sichtlich bei den Passübungen.
Die Herrenteams des SC Rinteln werden in der nächsten Zeit zweimal pro Woche trainieren. Eine Übungseinheit findet in der Woche statt und eine weitere am Wochenende. „Das Training war gut, aber das ist natürlich keine Dauerlösung für mehrere Monate. Ich plädiere an den NFV, möglichst schnell eine Lösung zum Thema Saisonabbruch oder Fortsetzung für die Vereine zu beschließen“, fordert Oberländer schnelle Gewissheit. Der Eiertanz des Verbandes würde auch die Planungen des SCR stark beeinträchtigen. „Da wir nicht wissen, ob wir Bezirksliga oder Kreisliga spielen oder ob wir sogar noch die Serie irgendwann fortsetzen müssen, können auch wir in Sachen Transfers keine Fakten schaffen“, erklärt Oberländer.