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Trainingsstart für die Handballer der HSG Exten-Rinteln

Trainingsstart für die Handballer der HSG Exten-Rinteln

Foto: Trainer und Ex-Profi Markus Hochhaus soll die „jungen Wilden“ der HSG Exten-Rinteln besser machen.

Handball. Endlich dürfen sie wieder in die Halle und den Trainingsbetrieb aufnehmen. Nach über sieben Monaten coronabedingter Trainingspause trafen sich die Handballer der HSG Exten-Rinteln am gestrigen Dienstag (8. Juni) zum Trainingsauftakt. Trainer Markus Hochhaus und Co-Trainer Alexander Ermakov konnten 15 Spieler am ersten Übungsabend begrüßen und werden die „jungen Wilden“ der HSG in den nächsten Wochen intensiv auf die neue Saison in der Landesliga vorbereiten. Die Serie beginnt für den Aufsteiger am 18./19. September.

Bis zum Saisonstart wird bei den HSG-Spielern viel Schweiß fließen. „Wir müssen ja komplett bei Null anfangen“, erklärt der ehemalige Handball-Profi. Deshalb bat Hochhaus seine Jungs auch gleich zur ersten Laufeinheit. Nach dem Umbruch besteht die Mannschaft überwiegend aus dem talentierten A-Jugend-Jahrgang. Von den etablierten Spielern sind lediglich Alexander Ermakov, Benjamin Schumann und Niclas Hammelmann übriggeblieben. Auf eine Spielzeit im Herrenbereich können Ronan Uhlig und Felix Oeschger zurückblicken. Auch Manuel Stundner verließ die HSG. Eigentlich war der Routinier als Stand-by-Spieler eingeplant, doch den Spielmacher zog es zurück zu seinen Wurzeln. Deshalb kehrte er zum TVE Röcke zurück. „Manuel baut dort, deshalb zeigen wir für seinen kurzfristigen Abgang auch vollstes Verständnis“, berichtet HSG-Vorsitzender Hanns Bäkmann.

Die HSG Exten-Rinteln wird das Abenteuer Landesliga mit einer blutjungen Truppe angehen. „Viele haben ein Doppelspielrecht und können noch in der A-Jugend spielen“, verrät Bäkmann. Aber der HSG-Vereinschef setzt auf die Qualitäten von Hochhaus als Trainer. „Er macht Spieler besser“, weiß Bäkmann. Und sollte die HSG nicht den Klassenerhalt schaffen, wäre das für den Verein auch kein Beinbruch. „Dann spielen wir halt mit unseren Eigengewächsen in der Regionsoberliga“, meint der HSG-Vorsitzende.

Zum langsamen Reinkommen bittet Hochhaus diese Woche nur zu zwei Trainingseinheiten. Doch ab nächster Woche wird regelmäßig dreimal pro Woche trainiert. Allerdings fallen mit Mirco Hilmer und Louis Bücher zwei Nachwuchskräfte verletzungsbedingt aus. Die HSG muss sich sputen, denn die Sommerferien hängen wie ein Damoklesschwert über das Trainingspensum der HSG-Handballer. „Wir müssen schnell eine Lösung finden, damit wir auch während der Ferien den Trainingsbetrieb fortsetzen können. Die Hallenschließung fällt genau in die intensiven Wochen der Feinjustierung, wo viele Systeme und Abläufe einstudiert werden. Da können wir nicht sechs Wochen den Trainingsbetrieb ruhen lassen“, gibt Bäkmann zu bedenken und hofft auf gute Gespräche mit dem Landkreis und der Stadt Rinteln.

15 Spieler kamen zur ersten Trainingseinheit des Landesligisten HSG Exten-Rinteln.
15 Spieler kamen zur ersten Trainingseinheit des Landesligisten HSG Exten-Rinteln.