TSG Ahe-Kohlenstädt beendet die Hohnhorster Meisterträume
Foto: Heinrich Tegtmeier (links) und Michael Wallbaum machen den Überraschungscoup der TSG Ahe-Kohlenstädt perfekt.
Tischtennis. Nach einem dreieinhalbstündigen Tischtennis-Krimi hat die TSG Ahe-Kohlenstädt die Meisterträume des TuS Germania Hohnhorst in der 1. Bezirksklasse Gruppe 4 mit einem 9:7-Heimerfolg beendet. Michael Wallbaum und Heinrich Tegtmeier machten mit einem 3:2-Sieg im Doppel gegen Dennis Remus und Martin Hönig den Überraschungserfolg gegen den Tabellenzweiten perfekt.
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Die TSG erwischte den besseren Start und führte nach den Doppeln mit 2:1. Stefan Wolff erhöhte gegen Jan-Oliver Waßmann auf 3:1. Dann wurde es dramatisch: Michael Wallbaum und Heinrich Tegtmeier rochen gegen Jan Schoenfelder und Günter Jahn an einer Überraschung. Wallbaum unterlag gegen den Top-Spieler der Liga mit 6:11 im fünften Satz und Tegtmeier holte gegen Jahn einen 0:2-Satzrückstand auf, um dann im Fünften mit 7:11 zu verlieren. Hohnhorst glich zum 3:3 aus.
Uwe Deppe und Jens Scheermann brachten die TSG mit 5:3 in Front. Und auch Rafael Fischer steuerte einem Sieg gegen Thomas Simon entgegen. Die Nummer sechs der TSG führte bereits mit 2:1-Sätzen und lag auch im Entscheidungssatz beim Seitenwechsel mit 5:2 vorne. Doch Simon machte keinen Fehler mehr und triumphierte mit 11:8. Im Top-Spiel der beiden Einser setzte sich Jan Schoenfelder gegen Wolff mit 3:1 durch und glich für den Tabellenzweiten erneut zum 5:5 aus.
Die Partie blieb weiter sehr ausgeglichen, es knisterte in der Mehrzweckhalle vor Spannung. Wallbaum (3:2 gegen Waßmann), Deppe (3:2 gegen Jahn) und Scheermann (3:1 gegen Simon) punkteten für die TSG, Remus (3:2 gegen Tegtmeier) für den Tabellenzweiten. So stand es 8:6 für die TSG. Ronny Gautzsch zeigte Nervenstärke bei den Gästen und drehte gegen Fischer einen 1:2-Satzrückstand noch in einen Sieg. Mit 11:4 und 11:5 gewann der Hohnhorster die Sätze vier und fünf und verkürzte auf 8:7.
Das Abschlussdoppel musste die Entscheidung bringen. Für die TSG erwischten Wallbaum und Tegtmeier einen schwachen Start. Remus und Hönig holten sich den ersten Durchgang mit 11:5. Dann drehte das TSG-Duo auf und gewann die Sätze zwei und drei mit 11:9 und 11:8. Im vierten Abschnitt dominierten die Hohnhorster mit 11:3, sodass es zum achten Mal an diesem Abend in einen Entscheidungssatz ging. Wallbaum und Tegtmeier hatten Nerven aus Draht und machten mit 11:7 den Überraschungscoup des Tabellenfünften perfekt.
Die Ergebnisse: Wallbaum/Tegtmeier – Schoenfelder/Jahn 0:3, Wolff/Fischer – Remus/Hönig 3:1, Deppe/Scheermann – Simon/Gautzsch 3:1, Wolff – Waßmann 3:0, Wallbaum – Schoenfelder 2:3, Tegtmeier – Jahn 2:3, Deppe – Remus 3:0, Scheermann – Gautzsch 3:1, Fischer – Simon 2:3, Wolff – Schoenfelder 1:3, Wallbaum – Waßmann 3:2, Tegtmeier – Remus 2:3, Deppe – Jahn 3:2, Scheermann – Simon 3:1, Fischer – Gautzsch 2:3, Wallbaum/Tegtmeier – Remus/Hönig 3:2.
