TSV Eintracht Exten bittet SV Engern zum Ortsderby
Foto: Jan Kaufmann (links) kehrt nach abgesessener Gelbsperre in das Team des TSV Eintracht Exten zurück und soll seine Farben gegen den SV Engern um Kapitän Oliver Watermann zum Sieg führen.
Fußball. Die Kreisliga-Fans dürfen sich am 20. Spieltag auf brisante Duelle freuen. So bittet der TSV Eintracht Exten den SV Engern zum Ortsderby. Der TSV Steinbergen fährt zum Gipfeltreffen auf die Achumer Wiese. Dann empfängt der Tabellenzweite FC Hevesen die Drittplatzierten Steinberger. Der FC Stadthagen bekommt es mit der torhungrigen SV Victoria Lauenau zu tun.
SC Auetal – FSG Pollhagen-Nordsehl-Lauenhagen (Sonntag, 15 Uhr): Beim Tabellenfünften ist man guten Mutes, dass die Partie gegen den Abstiegskandidaten angepfiffen werden kann. „Der Platz an der Rehrener Obersburg wird heute noch mal hergerichtet“, berichtet Trainer Thomas Reh. Gestern Abend testete der SCA gegen den Bezirksligisten VfL Bückeburg II und kassierte eine knappe 2:3-Niederlage. „Ich habe viele gute Ansätze gesehen“, freut sich Reh auf den Start in die Rückserie. Mit Marcel Diedler, Marc Steinsiek und Pierre van de Löcht muss der Auetaler Coach auf drei Stammkräfte verzichten.
TSV Eintracht Exten – SV Engern (Sonntag, 15:30 Uhr): Steffen Führing ist nach der 1:2-Pleite in Haste immer noch angefressen. „Ich habe noch nie in meiner langen Fußballkarriere so einen schlechten Platz gesehen. Da konnte man kein Fußball darauf spielen“, ärgert sich der Eintracht-Coach. Man müsse die Pleite abhaken und nach vorne schauen. Im Duell gegen den SV Engern muss ein Dreier für den Tabellenvorletzten her. Allerdings bleibt die Ausfallliste mit Albert Kalis, Martin Jaskulski, Michael Braunert und Matthias Appel lang. Dagegen hat Jan Kaufmann seine Gelbsperre abgesessen und rückt als Ideengeber wieder in die Startformation. Die Marschroute des Abstiegskandidaten ist klar: Ein Sieg muss her. Dann wäre auch der SV Engern mit nur noch drei Punkten Vorsprung für die Eintracht wieder in Reichweite.
Das wollen die Gäste aus dem Gänsedorf natürlich mit aller Macht verhindern. Der Auftritt des SV Engern gegen den Tabellenzweiten FC Hevesen in der Vorwoche war gut. Es fehlte nur das Salz in der Suppe – nämlich Tore. Der Einsatz und die Lauffreude stimmten, das Defensivverhalten gegen treffsichere Hevesener passte, nur das Offensivspiel des Tabellenelften hakte. Der finale Pass kam nicht an und so blieben gute Spielzüge ohne krönenden Torabschluss. Der Druck liegt ganz klar bei den Extenern. Das Heimteam ist eigentlich zum Siegen verdammt. Das will sich der SV Engern zu Nutze machen und aus einer kontrollierenden Defensive mit schnellen Umschaltspiel immer wieder Nadelstiche setzen.
FC Hevesen – TSV Steinbergen (Sonntag, 15:30 Uhr): Das Duell Zweiter gegen Dritter verspricht sehr torreich zu werden. Beim TSV drückt der Schuh in der Defensive. Zwar ist Keeper Florian Mehrens wieder gesund und auch Innenverteidiger Sven Steep hat seine Verletzung auskuriert, doch bei Trainer Afrim Sulejmani stellt sich die Frage, wer als zweiter Innenverteidiger aufläuft. Simon Strottmann droht auszufallen. Dann kommt wahrscheinlich nur „Allzweckwaffe“ Jannik Sasse für diese Position infrage. „Nach vorne geht bei uns immer etwas“, ist sich Manager Bernd Reichelt sicher. Allerdings ist der Platz auf der Achumer Wiese noch sehr holprig und mit einigen Maulwurfshügeln versehen. Laut FCH-Trainer Denis Reinhardt habe die Stadt Bückeburg dem FC Heveen zugesagt, die Mängel bis zum Sonntag zu beseitigen. Wenn das nicht gelinge, müsse das Top-Spiel ausfallen.
Die weiteren Spiele:
Sonntag, 15 Uhr: SG Liekwegen/Sülbeck/Südhorsten – SV Victoria Sachsenhagen, TuS Niedernwöhren – TSV Ahnsen, FC Stadthagen – SV Victoria Lauenau;
15:15 Uhr: SG Bad Nenndorf-Riehe – ETSV Haste.