TSV Eintracht Exten II weiter im freien Fall
Foto: Nils-Thomas Reisinger (links) markiert den 1:2-Anschlusstreffer für den TSV Eintracht Exten II.
Fußball. In der 2. Kreisklasse hat die zweite Mannschaft des TSV Eintracht Exten den Abwärtstrend nicht stoppen können. Im Heimspiel gegen die SG RW Stadthagen gab es nach einer indiskutablen ersten Halbzeit eine 1:3-Niederlage. Damit steckt das Team von Trainer Andreas Bünten als Tabellenvorletzter im Tabellenkeller fest.
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Im ersten Durchgang bot die Eintracht-Reserve eine katastrophale Vorstellung. Ohne Lauffreude und Zweikampfhärte ließ Exten den Gast nach Herzenslust gewähren. Das Defensivverhalten der Eintracht war fehlerbehaftet und nicht vorhanden. Mit einfachem Fußball schossen die Rot-Weißen zur Pause einen 2:0-Vorsprung heraus. Veli Ördek (12./22.) traf doppelt und wurde dabei von den Extenern zum Toreschießen eingeladen. „Wir waren in der ersten Halbzeit zu ängstlich und nicht aggressiv genug“, monierte Bünten.
Doch nach der Pause zeigte die Eintracht-Zweite ein anderes Gesicht. Exten belagerte das Tor, der immer müder werdenden Gäste aus Stadthagen. Chance auf Chance erspielte sich das Heimteam. Hami Kaya traf die Latte, der Kopfball von Alexander Schröder fischte SG-Keeper Pascal Kacmaz mit einer Glanzparade aus dem Winkel. Als dann Nils-Thomas Reisinger in der 59. Minute das 1:2 erzielte, sah alles danach aus, dass die Eintracht das Spiel drehen kann. Die Rot-Weißen kamen kaum noch aus der eigenen Hälfte. Nach einem Missverständnis besorgte Pascale Reckeweg (73.) das 1:3 für die Stadthäger. Nikita Rommel scheiterte an der Latte, dann stand die Heimniederlage für den Tabellenvorletzten fest.
„Auf die Leistung der zweiten Halbzeit können wir aufbauen. Das war ein kleiner Schritt in die richtige Richtung. Doch nächste Woche müssen wir im Derby beim SC Möllenbeck 90 Minuten hellwach sein, um punkten zu können“, erklärt Bünten und hofft, dass der eine oder andere Spieler dann in den Kader zurückkehrt.
Eintracht II: Tobias Schmidt, Hami Kaya, Marvin Hantke, Mohamed Mohamed, Lennart Wehr, Nils Hurkuck, Moritz zum Felde, Melwin Mehic, Max Tellermann, Nils-Thomas Reisinger, Lucas zum Felde; Nikita Rommel, Alexander Schröder.