TSV Eintracht Exten II will gegen den SV Hattendorf nachlegen
Foto: Abstiegskampf ist angesagt für Azad Boukurt (links) von der SG Engern/Deckbergen-Schaumburg II und Melwin Mehic vom TSV Eintracht Exten II.
Fußball. Am vergangenen Wochenende hat zum Rückrundenstart in der 2. Kreisklasse nur ein Spiel stattgefunden. Dabei entführte die zweite Mannschaft des TSV Eintracht Exten bei der Premiere von Neu-Coach Kay Mühlenharz einen Zähler beim Tabellensiebten Beckedorfer SV. Nun will das abstiegsbedrohte Team nachlegen und gegen den SV Hattendorf ungeschlagen bleiben. Bereits am Freitag sind der SC Auetal II und die SG Engern/Deckbergen-Schaumburg II im Einsatz. Auch der SV Goldbeck ist nach dem spielfreien Wochenende startklar und reist in der 3. Kreisklasse zum Punktspiel auf die Achumer Wiese zum FC Hevesen III.
2. Kreisklasse: SC Auetal II – SV Victoria Sachsenhagen II (Freitag, 19:30 Uhr): „Die Plätze in Rehren an der Obersburg und in Kathrinhagen glichen letzte Woche noch einer Sumpflandschaft, deshalb musste die Partie gegen den SC Möllenbeck ausfallen“, begründet Trainer Sven Jung die Spielabsage. Das trockene und kühle Wetter tat den Plätzen gut, deshalb ist der Reservecoach optimistisch, dass gespielt werden kann. „Die Jungs sind heiß und haben gut trainiert“, weiß Jung. Der Tabellenneunte hat eine schlagkräftige Truppe beisammen und rechnet sich gegen die favorisierte Victoria gute Außenseiterchancen aus.
TSV Hagenburg II – SG Engern/Deckbergen-Schaumburg II (Freitag, 19:30 Uhr): Die lange Anreise in die Seeprovinz auf einen Freitagabend ist für die Fußballteams aus dem Südkreis kein Zuckerschlecken, sondern stets ein Graus. Die SG-Reserve braucht im Kampf um den Klassenerhalt jeden Punkt, allerdings stehen hinter der Aufstellung des Tabellenvorletzten noch einige Fragezeichen. Deshalb ist das Trainergespann der SG mit Cord Bredemeier und Jens Möller noch eifrig dabei, Spieler für die Partie beim Tabellensechsten einzusammeln. Alles andere als eine Niederlage käme einer Sensation gleich.
TSV Eintracht Exten II – SV Hattendorf (Sonntag, 12:30 Uhr): Neu-Trainer Kay Mühlenharz hat bei seiner Premiere auf der Trainerbank des Tabellendrittletzten viele gute Ansätze und eine leidenschaftliche Vorstellung gesehen. Deshalb rechnet sich die Eintracht-Zweite auch gute Chancen aus, den Tabellenachten aus dem Auetal niederzuringen. „Wir müssen wieder vollen Einsatz zeigen, dann können wir punkten“, ist sich Mühlenharz sicher. Auf der Gegenseite hat SVH-Trainer Christian Vaas die Punkte beim Abstiegskandidaten fest eingeplant. Die Hattendorfer wollen mit einem Auswärtsdreier in die Rückrunde starten und in der Tabelle so den einen oder anderen Platz nach oben klettern. Doch Vaas warnt seine Truppe, den griffigen Gegner zu unterschätzen. „Wir müssen an unsere Leistungsgrenze gehen“, fordert der SVH-Trainer eine konzentrierte Vorstellung.
SC Schwalbe Möllenbeck – FSG Pollhagen-Nordsehl-Lauenhagen II (Sonntag, 14 Uhr): Wenn der Tabellenzweite gegen das Schlusslicht antritt, dann stellt sich eigentlich nur die Frage, wie hoch der Sieg ausfällt. Doch die Möllenbecker werden die FSG-Zweite nicht auf die leichte Schulter nehmen. Denn schon im Hinspiel kam das Team des Trainerduos Sven Eberwein und Dennis Winter nicht über ein torloses Remis hinaus. Zudem steckt im ersten Spiel nach einer langen Winterpause immer noch reichlich Sand im Getriebe. Deshalb ist die Marschroute des Aufstiegsanwärters klar: Es muss ein Sieg her – egal wie.
3. Kreisklasse: FC Hevesen III – SV Goldbeck (Sonntag, 11 Uhr): Die Gäste basteln am „Wunder von Goldbeck“. Der Tabellenletzte sammelte in der Hinrunde nur drei Punkte in zwölf Saisonspielen ein. Den einzigen Erfolg gab es ausgerechnet im Hinspiel. Da wurde der FCH mit 1:0 besiegt. Der Rückstand auf das rettende Ufer beträgt nur drei Zähler. „Wir versuchen alles, um die Klasse zu halten. Aber in Goldbeck wird nicht die Welt untergehen, wenn wir absteigen sollten“, stellt Trainer Ersin Akkaya klar. Zuletzt trainierte der SVG in der Halle, kehrt in dieser Woche auf den grünen Rasen zurück. In der Winterpause verpflichtete das Schlusslicht zwei Neuzugänge. „Nun habe ich einen Kader von 17 Spielern beisammen“, freut sich Akkaya über die weiteren Alternativen.
