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TSV Eintracht Exten kann den Meistersekt kaltstellen

TSV Eintracht Exten kann den Meistersekt kaltstellen

Foto: Der TSV Eintracht Exten mit Luzi Kölling (von links), Alicia Loß, Fiona Roos und Teresa Rovelli bejubeln den 4:0-Erfolg gegen den 1. FC Wunstorf.


Frauenfußball. Der TSV Eintracht Exten kann den Meistersekt kaltstellen. Das Team von Trainer Florian Schuba ist in der Bezirksliga Staffel 2 nur noch einen Sieg von der Meisterschaft und den damit verbundenen Aufstieg in die Landesliga entfernt. Der Spitzenreiter besiegte den Verfolger 1. FC Wunstorf mit 4:0 und baute damit den Vorsprung auf den Tabellenzweiten auf acht Zähler aus.


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Eintracht-Trainer Florian Schuba musste erneut ohne Torjägerin Sophie Niebisch und Wirbelwind Maren Möller auskommen. Exten begann sehr nervös und produzierte Fehlpässe wie am Fließband. Die Gäste spielten mutig nach vorne. Karina Koitka gab bereits in der 3. Minute den ersten Warnschuss ab. Danach blieb Wunstorf am Drücker, doch die Abschlüsse waren allesamt zu harmlos oder zu ungenau.

Hatixhe Beciri (rechts) erzielt einen Doppelpack. Hier markiert die Torjägerin das 3:0.

Mit dem ersten Angriff ging der Spitzenreiter mit 1:0 in Führung. Teresa Rovelli kämpfte sich durch die FC-Defensive und verwandelte überlegt zum 1:0 (15.). Dieser Treffer war ein Tor der Willenskraft. Die Führung gab den Extenerinnen weiter keine Sicherheit. Wunstorf blieb überlegen. Erst ab der 30. Minute schwamm sich die Eintracht frei und übernahm das Spielzepter. Alicia Loß (30.) und Hatixhe Beciri (38.) schossen eine Fahrkarte. In der 43. Minute fiel das 2:0 für Exten. Meike Kuhlmann setzte sich energisch durch, passte auf die besser postierte Beciri und die routinierte Angreiferin schaute gekonnt die Torfrau aus.



Nach dem Seitenwechsel ging es nur noch in eine Richtung. Wunstorf kam nicht mehr zu gefährlichen Entlastungsangriffen. Exten erspielte Chance um Chance. Loß (48.) traf aus spitzem Winkel das leere Tor nicht, Beciri (57.) scheiterte an FC-Torfrau Hanna Köritz. In der 73. Minute war dann der Deckel drauf: Beciri zirkelte das Leder in starker Torjägerinnenmanier ins lange Eck zum 3:0. Als dann Eintracht-Neuzugang Luzi Kölling in der 83. Minute zum 4:0-Endstand einnetzte, kannte der Jubel im Eintracht-Lager keine Grenzen.

Nach 11 von 14 Spielen kommen die Eintracht-Frauen auf neun Siege und zwei Remis, sammelten so 29 Punkte ein und auch das Torverhältnis von 42:5 ist eindrucksvoll. Das sind Werte eines Meisters.

Eintracht: Jessica Bosien, Jennifer Schnur, Meike Kuhlmann, Hatixhe Beciri, Sasha Rudolph, Larissa Heye, Alena Brandsmeier, Alicia Loß, Lea Buddensieck, Laila Lüttke, Teresa Rovelli; Fiona Roos, Leonie Hadler, Luzi Kölling.

Extens Innenverteidigerin Larissa Heye (rechts) ist immer auf dem Posten und verliert gefühlt keinen Zweikampf.