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TSV Eintracht Exten kann nicht mehr gewinnen

TSV Eintracht Exten kann nicht mehr gewinnen

Foto: Der TSV Eintracht Exten mit Phil Wehling (rechts) unterlag beim Abstiegskandidaten ETSV Haste mit 0:2.


Fußball. Der TSV Eintracht Exten kann nicht mehr gewinnen. Die 0:2-Pleite beim Abstiegskandidaten ETSV Haste war die dritte Pleite in Folge nach der Winterpause. Der letzte Pflichtspielsieg datiert vom 13. November 2022. Da gewann die Mannschaft von Trainer Duran Gök mit 1:0 gegen den SV Engern.

Vor dem Spiel gab es Aufregung, Schiedsrichter Uwe Kudobe bemängelte den Platzzustand. Das Feld war mit Löchern übersät, deshalb wollte der Unparteiische zunächst die Partie nicht anpfeifen. Haste besserte nach, Kudobe pfiff an, trotzdem war auf dem Acker kein Fußballspiel mit Ballstafetten möglich. Exten bestimmte das Spiel, Jan Kaufmann setzte nach seiner mehrwöchigen Sperre wichtige Impulse. Haste operierte dagegen nur mit langen Bällen. Felix Kaufmann vertändelte eine aussichtsreiche Situation. Der Tabellenvorletzte kämpfte und überrumpelte die Eintracht. Nach einem Konter netzte Maximilian Schmidt (35.) zum 1:0 ein.



Nach dem Seitenwechsel nahmen sich die Extener für den zweiten Durchgang viel vor und kassierten gleich einen Nackenschlag. Michael Krohn trat über den Ball, das Leder kullerte Keeper Sebastian Steinke durch die Beine, Dominic-Dennis Heitmann pennte und so staubte Marc Schoenfelder (47.) zum 2:0 ab. „Das war ein echtes Slapstick-Tor und passte zu unserer Situation“, meinte Betreuer Andreas Bünten.

Die Eintracht lief einem Zwei-Tore-Rückstand hinterher. Exten berannte das ETSV-Gehäuse, Haste wehrte sich und warf sich in jeden Schuss. Die Gäste hatten Pech, dass der Versuch von Matthias Appel an den Innenpfosten klatschte und dann die brenzlige Situation vom ETSV geklärt wurde. „Wir haben kein Selbstvertrauen beim Torabschluss, es fehlt einfach an Durchschlagskraft“, berichtete Bünten. So schaukelten die Hausherren das 2:0 nach Hause und sprangen auf einen Nichtabstiegsplatz. Neuer Tabellenvorletzter ist der TSV Steinbergen nach der 0:1-Niederlage beim VfL Bückeburg II.

Eintracht: Sebastian Steinke, Nico Brune (80. Christian Krohn), Jonas Hunze, Dominic-Dennis Heitmann, Phil Wehling, Matthias Appel (72. Oguzhan Gök), Felix Kaufmann, Melwin Mehic (72. Martin Jaskulski), Michael Krohn, Fabio Hubert, Jan Kaufmann.

Matthias Appel (links) traf den Innenpfosten, Jan Kaufmann belebte nach seiner Sperre das Eintracht-Spiel, aber irgendwie fehlt den Extenern das Selbstvertrauen und das Schussglück beim Torabschluss.