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TSV Eintracht Exten quält sich gegen den TSV Steinbergen ins Halbfinale

TSV Eintracht Exten quält sich gegen den TSV Steinbergen ins Halbfinale

Foto: Freudenschrei: Matthias Appel markiert das 3:1 gegen den TSV Steinbergen und bringt damit den TSV Eintracht Exten ins Halbfinale des Rintelner Sparkassen-Fußballcups.


Fußball. Der TSV Eintracht Exten ist beim Rintelner Sparkassen-Fußballcup vor heimischen Fans ins Halbfinale eingezogen. Die Hausherren besiegten einen stark ersatzgeschwächten TSV Steinbergen mit 3:1.


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Während Eintracht-Trainer Ruzmir Mehic fast aus dem Vollen schöpfen konnte, fehlten beim TSV Steinbergen viele Spieler und Trainer Dean Rusch urlaubsbedingt. Das Gros der Steinberger Mannschaft vergnügte sich an diesem Wochenende beim Parookaville-Festival. Für den urlaubenden Coach betreute Trainerlegende Helmut Wirausky das TSV-Team.

Der Artikel wird euch präsentiert von der Sparkasse Schaumburg.

Nach der ersten Chance des TSV Steinbergen durch Tim Franzmeier (3.) übernahm die Eintracht die Spielkontrolle. Nach einem präzisen Diagonalball von Marcel Kattenhorn stand Florim Mustafa (17.) völlig frei und überlistete Steinbergens Keeper Jan Winewski mit einem schönen Lupfer zum 1:0 für die Extener. Die Eintracht blieb das bessere Team und lauerte auf die Lücken in der Steinberger Defensive. Dominic Heitmann (34.) knallte einen Freistoß an die Latte, der Nachschuss von Jonas Hunze klatschte ebenfalls an das Gebälk. In der Nachspielzeit staubte Sebastian Schmidt zum 2:0 für die Extener ab.

In der Halbzeitpause fand der 88-jährige Wirausky die passenden Worte. Steinbergen trat in den zweiten 35 Minuten wie ausgewechselt auf. Nils Hußmann (37.) stocherte das Leder aus dem Gewühl zum 2:1-Anschlusstreffer über die Linie. Steinbergen wollte mehr, übernahm das Zepter und drängte auf den Ausgleich. Die Eintracht-Defensive geriet ins Schwimmen. Angriff auf Angriff rollte auf das Extener Tor. Alexander Pfohl wurde abgeblockt, Marel Gebauer schoss den ball aus zentraler Position über das Tor (55.). Michal Wietrzycki (64.) zwang Eintracht-Schlussmann Sebastian Steinke zu einer Glanztat. Ein Anke-Kopfball (67.) landete genau in den Armen von Steinke und in der 69. Minute klärte ein Extener Abwehrspieler eine Franzmeier-Hereingabe auf der Linie.

Die 88-jährige Trainerlegende Helmut Wirausky vertrat den urlaubenden Dean Rusch an der Seitenlinie des TSV Steinbergen.

Exten kam in der letzten Minute das einzige gefährliche Mal in der zweiten Halbzeit vor das Steinberger Tor. Nach gutem Zuspiel von Kattenhorn machte Matthias Appel mit dem 3:1 den Deckel auf die Partie. „Wir haben viel Trainingsarbeit in der nächsten Zeit vor uns. Die zweite Halbzeit hat mir gar nicht gefallen und es ist für mich nicht verständlich, dass wir die Partie so aus den Händen gegeben haben“, meinte Eintracht-Trainer Ruzmir Mehic nach dem Zittersieg. „Wir hatten uns nach dem Seitenwechsel super verkauft und hätten das Remis verdient“, meinte TSV-Manager Bernd Reichelt, der Wirausky an der Seitenlinie lautstark unterstützte.

Der TSV Eintracht Exten trifft im Halbfinale des Rintelner Sparkassen-Fußballcups am Mittwoch, 26. Juli, um 18:30 Uhr auf der Sportanlage des SC Schwalbe Möllenbeck auf den Gastgeber.

Eintracht: Sebastian Steinke, Nico Brune, Marco Lackner, Jonas Hunze, Dominic Heitmann, Phl Wehling, Florim Mustafa, Melwin Mehic, Ahmed Mohammed, Sebastian Schmidt, Marcel Kattenhorn; Dennis Bub, Matthias Appel, Matthias Bittner, Bogdan Herakovic, Martin Jaskluski.

TSV: Jan Winewski, Tammo Wolff, Sven Steep, Marten Hußmann, Alexander Pfohl, Tim Franzmeier, Jan-Hendrik Rinne, Nils Hußmann, Lars Anke, Marel Gebauer, Jan Mohme; Michal Wietrzycki.

In der Schlussphase brennt es einige Male lichterloh im Strafraum der Eintracht. Aber dem TSV Steinbergen gelingt nicht der 2:2-Ausgleich.