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TSV Eintracht Exten strebt das Double an

TSV Eintracht Exten strebt das Double an

Foto: Im einzigen Aufeinandertreffen mit dem SC Inter Holzhausen in der Punktspielrunde erzielte Alicia Loß (Mitte) das Tor zum 2:0-Endstand für den TSV Eintracht Exten.


Frauenfußball. Den ersten Titel haben die Fußballerinnen des TSV Eintracht Exten bereits eingefahren. Das Team von Trainer Florian Schuba holte sich die Meisterschaft in der Kreisliga Hameln-Pyrmont-Schaumburg mit weißer Weste. 20 Spiele, 20 Siege bei 132:8 Toren lautet die eindrucksvolle Bilanz des Bezirksliga-Aufsteigers. Nun soll das Double folgen. Die Eintracht-Frauen stehen am Sonntag um 14 Uhr im Kreispokal-Endspiel. Gegnerinnen sind der SC Inter Holzhausen. Und das Finale findet quasi vor der Haustür statt. Zumindest für den Exten-Coach. Denn als Gastgeber fungiert der SC Deckbergen-Schaumburg.

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Der TSV Eintracht Exten geht als turmhoher Favorit in das Match. Der Meister nimmt die Favoritenrolle auch an. „Die Mädels sollen Spaß haben, gut spielen und sich den Pott holen. Alles andere als ein Sieg wäre eine Enttäuschung“, so Schuba.

In der Kreisliga-Punktspielrunde gab es nur ein Aufeinandertreffen. In der Hinrunde setzten sich die Eintracht-Frauen Ende September 2024 mit 2:0 durch. Zum Rückspiel trat Inter nicht an. Da wollte Holzhausen wohl seine Karten nicht auf den Tisch legen. So ging die Partie kampflos an die Extenerinnen. Im Vergleich mit der Eintracht-Reserve zog Inter in der Rückrunde mit 0:4 den Kürzeren.

Das Finale wird leider kein Elferspiel sein. Denn der SC Inter Holzhausen ist nur als Siebener-Mannschaft gemeldet. Deshalb findet das Endspiel auf verkürztem Spielfeld von Sechzehner zu Sechzehner und mit „Sieben gegen Sieben“ statt. „Im Hinspiel zeigte sich Inter sehr spielstark. Ich hoffe, sie parken im Finale keinen Bus vor ihrem eigenen Tor“, erklärt Schuba.

Eintracht-Defensivspezialistin Ines Westhoff (rechts) soll im Kreispokal-Finale den Laden hinten dichthalten.

Da das Endspiel nur mit sieben Spielerinnen durchgeführt wird, hatte das auch Auswirkungen auf die Kadergröße. „Statt 18 Spielerinnen darf ich nun nur 12 Spielerinnen in den Kader berufen. So musste ich fünf Spielerinnen streichen. Das war nicht schön“, ärgert sich Schuba.

Der TSV Eintracht Exten hat nach dem Ende der Meisterschaftsrunde vor zwei Wochen weiter konzentriert trainiert. „Alle Spielerinnen sind heiß und wollen das Double eintüten“, verrät Schuba und hofft auf eine große Zuschauerkulisse.

Zum Kader des TSV Eintracht Exten gehören die beiden Torhüterinnen Laura Guss und Melanie Lederich, Teresa Rovelli, Katja Selchow, Alicia Loß, Sophie Mädje, Ines Westhoff, Leni Reuter, Lia Rusch, Suna Conrad, Emely Kramer und Annabel Böhme.

Annabel Böhme (links) und Teresa Rovelli wollen nach dem Endspiel das Double aus Meisterschaft und Pokalsieg feiern.