TSV Exten ist chancenlos gegen den FC Stadthagen
Foto: Der unermüdliche Michael Krohn (hinten) stoppt den Stadthäger Doppeltorschützen Saif Hussain.
Fußball. Bei der Premiere von Neu-Coach Michael Treichel ist der TSV Eintracht Exten chancenlos gegen den Kreisliga-Spitzenreiter gewesen. Der FC Stadthagen war eine andere Kragenweite für den Abstiegskandidaten und fuhr einen souveränen 4:0-Erfolg ein. „Die zweiten 45 Minuten waren so, wie ich mir das vorgestellt habe“, hat Treichel trotz der Pleite gute Ansätze beim Tabellenvorletzten gesehen.
Der FC Stadthagen unterstrich seine Titelambitionen und sorgte bereits in der ersten Halbzeit für klare Verhältnisse. Der FC ließ den Ball in den eigenen Reihen gut zirkulieren, die Eintracht kam nicht in die Zweikämpfe. Saif Hussain (14.) brachte die Gäste mit einem direkten Freistoß mit 1:0 in Führung. Josef Khodr erhöhte in der 22. Minute mit einem 18-Meter-Schuss auf 2:0 und erneut Saif Hussain markierte das 3:0 (31.).
Nach dem Seitenwechsel war die Eintracht besser in der Partie. Treichel stellte in der Pause um. „Wir haben nun besser verschoben und waren aggressiver an den Gegenspielern dran. Da hatten die Jungs meine Marschroute besser verinnerlicht“, erklärte Treichel. Doch zu Chancen kamen die Extener nicht. Belmin Bikic (50.) verpasste freistehend das 0:4. Das fiel in der 65. Minute durch den eingewechselten Mirza Cebic. Exten hatte nur einen Torschuss, den gab Serhat Merdoglu in der 85. Minute ab. Doch der Versuch strich über das FC-Gehäuse.
Für den TSV Eintracht Exten beginnen nun die Wochen der Wahrheit. Am Osterwochenende empfängt die Treichel-Elf das abgeschlagenen Schlusslicht TSV Ahnsen, am Ostermontag gastiert die Eintracht bei der FSG Pollhagen-Nordsehl-Lauenhagen, dem direkten Konkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt und eine Woche darauf gastieren die Extener beim ebenfalls vom Abstieg bedrohten TuS Lüdersfeld.
Eintracht: Sebastian Steinke, Tim Kaufmann (63. Marco Lackner), Jonas Hunze, Dominic-Dennis Heitmann, Phil-Lukas Wehling, Serhat Merdoglu, Martin Jaskulski, Matthias Appel (75. Niclas Welsch), Michael Krohn, Artur Kalis, Leon Dresenkamp (84. Lucas zum Felde).
