TSV Hohenrode verpasst die Relegation

Foto: Hamid Kerknawi präsentierte sich in Bestform und blieb gegen den Meister in Einzel und Doppel ungeschlagen. Trotzdem verlor der TSV Hohenrode gegen den TTC Wölpinghausen mit 6:9.

Tischtennis. Der dritte Platz ist für den TSV Hohenrode seit vielen Jahren in der 2. Bezirksklasse Gruppe 8 zementiert. Die Mannschaft um Björn Gölzer (10:4-Bilanz), Björn Meier (7:4), Sascha Umlauf (7:5), Hamid Kerknawi (6:4), Marcus Bruns (9:3) und Christian Becker (2:8) lieferte im letzten Saisonspiel dem Meister TTC Wölpinghausen einen heißen Kampf. Nach dreistündiger Spielzeit musste sich das TSV-Sextett mit 6:9 geschlagen geben. Damit rutschten die Hohenroder in der Tabelle vom zweiten auf den dritten Rang ab und verpassten die Relegationsspiele. Die SG Rodenberg III darf aufgrund des besseren Spielverhältnisses in der Aufstiegsrelegation starten. Das ist aber für den TSV kein Beinbruch. Das Gros der Truppe hat für die Punktspiele immer eine weite Anreise, deshalb sind auch nur Spiele am Wochenende möglich.

Der TSV Hohenrode roch lange Zeit an einem Überraschungscoup. Die Gäste aus Wölpinghausen waren das dominante Team in dieser Liga und sicherten sich mit 14:0 Punkten und 63:23 Spielen überlegen den Meistertitel und den Aufstieg in die 1. Bezirksklasse. Der TSV unterstrich mal wieder seine Doppelstärke und lag mit 2:1 in Front. Für die Hohenroder punkteten Gölzer und Meier mit 11:4 im Entscheidungssatz sowie Umlauf und Kerknawi in vier Sätzen. Bruns und Becker verloren glatt in drei Durchgängen. Der TSV verbuchte in diesem Spieljahr eine 17:6 Doppelbilanz. Das Duo Gölzer und Meier blieb mit einer 7:0-Bilanz in der Saison sogar ungeschlagen.

In der ersten Einzelrunde bot das Heimteam dem Favoriten weiter Paroli. Gölzer, Meier und Becker mussten ihren Kontrahenten zum Sieg gratulieren, dafür waren Umlauf, Kerknawi und Bruns zum 5:4 erfolgreich. Doch danach gab es für die Hohenroder nicht mehr viel zu holen. Lediglich der gut aufgelegte Hamid Kerknawi setzte sich mit 11:9 im fünften Satz gegen Jaro Kamischke durch. Für Gölzer, Meier, Umlauf, Bruns und Becker gab es dagegen klare Niederlagen. So behielt der Meister mit 9:6 die Oberhand. Die Heimpleite drückte bei den Hohenrodern für den anschließenden Saisonabschluss aber nicht auf die Stimmung.

Die Ergebnisse: Gölzer/Meier 3:2, Umlauf/Kerknawi 3:1, Bruns/Becker 0:3, Gölzer 1:3, Meier 1:3, Umlauf 3:0, Kerknawi 3:0, Bruns 3:1, Becker 1:3, Gölzer 0:3, Meier 0:3, Umlauf 1:3, Kerknawi 3:2, Bruns 1:3, Becker 0:3.