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TSV Krankenhagen bittet den SV Engern zum Derby

TSV Krankenhagen bittet den SV Engern zum Derby

Foto: Das Verteidigen von TSV-Torjäger Volkmar Vöge (rechts) bedeutet für SVE-Abwehrchef Nico Luther und Co. Schwerstarbeit.


Fußball. In der Kreisliga und in der 1. Kreisklasse stehen in der Woche interessante Spiele auf dem Programm. So empfängt der TSV Krankenhagen zum Stadtduell den SV Engern. Der TSV Steinbergen will gegen den Tabellennachbarn SV Victoria Sachsenhagen die Tauchfahrt stoppen. In der 1. Kreisklasse erwartet der SC Deckbergen-Schaumburg den Verfolger FSG Pollhagen-Nordsehl-Lauenhagen zum Gipfeltreffen. Der SC Schwalbe Möllenbeck will beim TuS Wiedensahl-Niedernwöhren II nachlegen.

Kreisliga: TSV Krankenhagen – SV Engern (Dienstag, 19:30 Uhr): Nach drei Siegen in Folge strotzt der TSV Krankenhagen nur so vor Selbstbewusstsein. Der 3:2-Coup gegen die unbesiegbaren Auetaler ließ die Brust des Aufsteigers weiter anschwellen. „Wir sind gewappnet für das Derby und sehen dem Spiel guten Mutes entgegen“, ist Trainer Dean Rusch voller Vorfreude. Allerdings ist die Ausfallliste des TSV weiter lang. So muss der Neuling auf Florian Dreier, Simon Druffel, Louis Schmieding, Steffen Redeker, Hendrik Sümenicht und André Redeker verzichten. Dafür kehren Max Stegner und Deniz Bilgen zurück in den Kader.

Der SV Engern hat das spielfreie Wochenende zum Feiern genutzt. Die 111-Jahr-Feier des Vereins war eine gelungene Veranstaltung. Die Remiskönige der Liga warten auf den Befreiungsschlag. Der SV Engern spielte in sechs Spielen bislang dreimal unentschieden. Als Tabellenzwölfter ist der gefährdete Bereich der Tabelle sehr nah. Trainer Marco Gregor kann seinen Mannen im kämpferischen Bereich nichts vorwerfen. So machten die Gänsedörfler gegen den TuS Jahn Lindhorst aus einem 0:3-Rückstand in den letzten fünf Minuten noch ein 3:3-Remis. Diese Partie ist in die Geschichtsbücher des Traditionsvereins eingegangen. Doch wünscht sich Gregor mal eine konzentrierte Leistung über die volle Distanz. „Wir haben in unserem Spiel zu viele Schwankungen“, weiß Gregor und fordert mehr Konstanz. Der SVE will sich mit einem Auswärtssieg zudem für die dramatische Niederlage im Endspiel des Rintelner Sparkassen-Fußball-Cups revanchieren.

TSV Steinbergen – SV Victoria Sachsenhagen (Dienstag, 19:30 Uhr): Nach vier Niederlagen in Serie muss der TSV Steinbergen wieder liefern, sonst droht der Absturz in die gefährdete Zone der Tabelle. Im personellen Bereich pfeift die Mannschaft von Trainer Afrim Sulejmani aus dem letzten Loch. Nun kam vor dem Spiel gegen den VfL Bückeburg noch die Verletzung von Unterschiedsspieler Jannik Sasse hinzu. So stellt sich die Elf fast von alleine auf. Dem Coach fehlt die Bank, um mit Qualität nachzulegen. Während beim TSV die Alarmglocken schrillen, reisen die Kicker vom Kanal mit einer 9:0-Empfehlung an. Die Sachsenhäger schossen sich beim Kantersieg in Lauenau den Frust der letzten Wochen von der Seele. Die Marschroute der Steinberger ist klar: lange die Null halten und dann einmal die weiterhin vorhandene individuelle Klasse ausspielen.



SC Deckbergen-Schaumburg – FSG Pollhagen-Nordsehl-Lauenhagen (Dienstag, 19:30 Uhr): Sechs Spiele, sechs Siege: So lautet die makellose Bilanz des SC Deckbergen-Schaumburg. In Lüdersfeld zeigte der Spitzenreiter, dass er auch ohne Hurra-Fußball erfolgreich sein kann. Der Tabellenführer hatte vier Chancen und traf dreimal zum 3:0-Erfolg. Die SC-Truppe vertraut auf seine Stärke und konnte auch die Ausfälle von Lucas Göhmann, Michael Deisner und Julius Stemme kompensieren. Das Trio wird auch gegen den Kreisliga-Absteiger fehlen. Deshalb ist die Taktik von Trainer Wilhelm Sieker klar. Der SC wird dem Tabellendritten nicht ins offene Messer laufen. „Wir haben schon gut vorgelegt, deshalb würde uns ein Remis mehr helfen. Aber natürlich wollen wir weiter auf der Erfolgswelle reiten“, weiß der erfahrene Coach.

TuS Wiedensahl-Niedernwöhren II – SC Schwalbe Möllenbeck (Donnerstag, 19:30 Uhr): Der 10:0-Heimerfolg gegen die Algesdorfer Zweite war mal eine Ansage des Aufsteigers. Nun reisen die Schwalben mit großem Selbstvertrauen zum Tabellensiebten. Die Hauptsache ist, dass die Möllenbecker ihr Pulver nicht beim Kantersieg verschossen haben. Der Neuling will auch in Wiedensahl mit schnellem und präzisen Konterfußball erfolgreich sein. Das Mitwirken von Abwehrchef Ferhat Gür tat der gesamten Mannschaft gut. Lautstark dirigierte „Paule“ seine Vorderleute und gewann viele Zweikämpfe. Allerdings könnte der Defensivstratege am Donnerstag nicht zur Verfügung stehen. Dafür kehrt wohl Spielmacher Florim Mustafa in die Startformation zurück.

Wenn Abwehrchef Ferhat Gür (links) beim SC Möllenbeck auf dem Platz steht, dann spielt der Aufsteiger gleich eine Klasse besser. Denis Müller erwartet mit dem SC Deckbergen-Schaumburg den Verfolger FSG Pollhagen-Nordsehl-Lauenhagen zum Gipfeltreffen.