Sie lesen gerade
TSV Steinbergen 1999 ungeschlagen Oberliga-Meister

TSV Steinbergen 1999 ungeschlagen Oberliga-Meister

Foto: Beate Mast (r.) und Manuela Reese punkteten auch in der Oberliga.

Tischtennis. Mit einem 8:4-Heimsieg gegen den TTC Wolmirstedt blieben die Damen des TSV Steinbergen in der Saison 1998/99 ungeschlagen, wurden mit 39:1 Punkten Meister der Oberliga und stiegen in die Regionalliga auf.

Der TSV Steinbergen dominierte die Saison. Schon vier Spieltage vor dem Saisonende wurde die Meisterschaft eingetütet. Nach dem 20. Spieltag betrug der Vorsprung der TSV-Damen neun Punkte vor dem Vize-Meister. Steinbergen stieg mit 39:1 Punkten in die Regionalliga auf. Stederdorf folgte mit 30:10 Punkten auf Platz 2 vor Bolzum (29:11), Oker (26:12) und Börßum (26:14). Der TSV gab in 20 Begegnungen nur 40 Spiele ab.

Thomas Striepling (l.), Artur Böger (1.v.r.) und Karl Lange (2.v.r.) gratulierten Manuela Reese (v.l.), Beate Mast, Ruth Radtke, Melanie Wenzel, Nicole Meyer, Yvonne Wenzel und Wilfried Lange zur Oberliga-Meisterschaft.
Thomas Striepling (l.), Artur Böger (1.v.r.) und Karl Lange (2.v.r.) gratulierten Manuela Reese (v.l.), Beate Mast, Ruth Radtke, Melanie Wenzel, Nicole Meyer, Yvonne Wenzel und Wilfried Lange zur Oberliga-Meisterschaft.

Am letzten Spieltag im April 1999 hatte der TSV Steinbergen Heimrecht gegen den Tabellenneunten aus Wolmirstedt. Die Gäste kämpften gegen den Abstieg und rechneten sich durchaus eine Überraschung gegen den ersatzgeschwächten Meister aus. Aus der TSV-Stamm-Formation standen nur Yvonne und Melanie Wenzel zur Verfügung. Ruth Radtke fehlte verletzungsbedingt, Tanja Kiparski aus familiären Gründen. Manuela Reese und Beate Mast aus der Reserve sprangen ein.

„Wenn alles gut läuft, holen wir ein Unentschieden“, so Thomas Striepling. Aber der damalige Abteilungsleiter hatte nicht mit dem starken Auftritt der beiden Ersatzspielerinnen gerechnet. Vor 100 begeisterten Zuschauern spielten sich Beate Mast und Manuela Reese in einen Rausch und schlugen beide die Nummer 4 der Gäste. Damit stand der Sieg frühzeitig fest. Den Rest besorgten die Wenzel-Zwillinge. Das Team von Trainer Wilfried Lange blieb also in der Saison 1998/99 ungeschlagen.

Nach der Partie gratulierten Rintelns stellvertretener Bürgermeister Karl Lange, TSV-Vorsitzender Artur Böger und TSV-Abteilungsleiter Thomas Striepling der Mannschaft zum Aufstieg in die Regionalliga. Zu den ersten Gratulanten gehörte auch Neuzugang Nicole Meyer, die für Natascha Marxmeier ins Regionalliga-Team rückte. Marxmeier ging damals berufsbedingt nach Schweden. Zweiter Neuzugang war Beate Schmidt.

Neuzugang Nicole Meyer.
Neuzugang Nicole Meyer.

In der ersten Regionalliga-Saison 1999/2000 wurde der TSV Steinbergen mit Ruth Radtke, Nicole Meyer, Beate Schmidt, Yvonne und Melanie Wenzel hinter dem verlustpunktfreien Meister TSV Kirchrode (36:0 Punkte) mit 32:4 Punkten Vize-Meister vor dem TTFC Burgwedel II (24:12) und der SG Marßel (20:18).

Neuzugang Beate Schmidt.
Neuzugang Beate Schmidt.