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TSV Steinbergen II hofft auf eine Härtefallregelung

TSV Steinbergen II hofft auf eine Härtefallregelung

Foto: Matthias Ehlert ist der einzige Steinberger mit einer positiven Einzelbilanz.

Tischtennis. Für den Aufsteiger geht es gleich wieder runter: Der Abstieg für die zweite Mannschaft des TSV Steinbergen aus der 1. Bezirksklasse Gruppe 4 ist besonders bitter. Zwar gelangen dem Liga-Neuling nur drei Punkte in 13 Spielen, doch beim Saisonabbruch fehlten nur zwei Punkte zum Klassenerhalt. Das Ärgerliche für die TSV-Reserve ist die Tatsache, dass der TuS Jahn Lindhorst die Klasse hält und dabei vier Spiele mehr absolviert hat, als der Tabellenvorletzte. „Wir können uns in den Arsch beißen, aber wir hoffen, dass es in solchen Fällen eine Härtefallregelung seitens des Verbandes gibt“, erklärt Teamkapitän Matthias Ehlert.

Der Aufsteiger verlor mit Arno Neumeister und Maximilian Mast zwei wichtige Spieler und Punktesammler. Das Duo verstärkte die Erste vor der Saison. „Einige Umstellungen waren nötig, aber ich bin mir sicher, dass wir den Klassenerhalt über die Relegation geschafft hätten“, meint Ehlert. Die Leistungen in der Rückrunde seien von Spiel zu Spiel besser geworden. „Außerdem hatten wir die Spiele so gelegt, dass wir in der Rückrunde zunächst gegen die Spitzenteams ran mussten“, erläutert der Steinberger Mannschaftsführer. So stand am Tag des Saisonabbruches die Partie beim sieglosen Tabellenletzten SG Rodenberg II auf dem Spielplan. „Wenn wir das Spiel gewonnen hätten, wären wir in der Klasse geblieben“, verrät Ehlert.

Ralf Eichhorst feiert sieben Siege in 17 Spielen für die TSV-Reserve.
Ralf Eichhorst feiert sieben Siege in 17 Spielen für die TSV-Reserve.

Elf Spieler kamen während der Spielzeit für die Steinberger Zweite zum Einsatz. Einziger Spieler mit einer positiven Bilanz war Matthias Ehlert mit 12:8 Siegen. Die Nummer eins Bernd Bornemann feierte sieben Erfolg in 22 Einzeln. Die weiteren Spieler und Spielerinnen waren Dennis Nottmeier (1:1), Lisa Holste (1:2), Oliver Franke (5:17), Ralf Eichhorst (7:10), Matthias Polej (5:11), Denise Franke (0:1), Wilfried Lange (1:11), Wilhelm Nehrmann (1:4) und Dieter Kley (0:1).

Oliver Franke und Co. sind enttäuscht über den unglücklichen Abstieg.
Oliver Franke und Co. sind enttäuscht über den unglücklichen Abstieg.

Ein Grund für den vorletzten Tabellenplatz war auch die eklatante Doppelschwäche der TSV-Reserve. In 40 Versuchen gab es für die Steinberger nur zehn Doppelsiege. 17 verschiedene Doppel kamen zum Einsatz. Dabei holte das Duo Matthias Polej und Wilfried Lange mit drei Siegen die meisten Erfolge.

Im Doppel gibt es für Bernd Bornemann (links) und Wilfried Lange nur selten etwas zu bejubeln.
Im Doppel gibt es für Bernd Bornemann (links) und Wilfried Lange nur selten etwas zu bejubeln.