TSV Steinbergen II tütet im Derby den Klassenerhalt ein
Foto: Mit einem 3:0-Erfolg im letzten Spiel macht Eva-Maria Rasch den Klassenerhalt für den TSV Steinbergen II in der Bezirksliga perfekt.
Tischtennis. Großer Jubel und pure Erleichterung bei der zweiten Frauenmannschaft des TSV Steinbergen. Durch einen schwer umkämpften 8:6-Erfolg im Derby beim SC Deckbergen-Schaumburg II tütete die TSV-Reserve den Klassenerhalt in der Bezirksliga Gruppe 2 ein.
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Der Druck für die Steinbergerinnen war groß, denn der TuS Jahn Lindhorst landete am Vortag ein überraschenden 8:0-Erfolg gegen den Tabellendritten TSV Nettelrede. Dadurch schrumpfte der Vorsprung der TSV-Zweiten auf den Konkurrenten nur noch auf einen Punkt.
Dementsprechend nervös begannen die Steinbergerinnen. Für die SC-Frauen war die Serie gelaufen, das Tabellenschlusslicht stand als Absteiger bereits fest. Doch im Derby verschenkte das SC-Team keinen Punkt. Die Doppel wurden geteilt. Isabell Homeier und Sabine Ehrlich behielten für den SC im fünften Satz mit 11:7 die Oberhand gegen Beate Mast und Pia Lucie Rischer. Dagegen waren für Steinbergen Sinah Vogt und Eva-Maria Rasch in vier Durchgängen gegen Claudia Bredemeier und Heike Varenholz erfolgreich.
In den Einzeln verpatzte der TSV den Start. Eva-Maria Rasch kassierte gegen Angstgegnerin Claudia Bredemeier eine klare 0:3-Niederlage. „Ich habe gegen Claudia gefühlt noch nie einen Satz gewonnen“, meinte Rasch nach dem Spiel. Und auch Sinah Vogt traf gegen Heike Varenholz keinen Ball und unterlag in drei Sätzen. So führte der SC mit 3:1.
Doch auf Beate Mast und Pia Lucie Rischer war Verlass. Das TSV-Duo bewies Nervenstärke und glich durch Siege jeweils im Entscheidungssatz zum 3:3 aus. Mast gewann nach 1:2-Satzrückstand gegen Sabine Ehrlich noch mit 11:6 und 11:7 die Sätze vier und fünf, Rischer setzte sich gegen Isabell Homeier mit 12:10 im Fünften durch. Das war die Initialzündung für die Steinbergerinnen.
Danach lief es auch für Vogt und Rasch besser. Die Steinberger Nummer eins und zwei punkteten gegen Claudia Bredemeier und Heike Varenholz. Mast verlor gegen Homeier, doch Rischer und Vogt bauten die Führung auf 7:4 für Steinbergen aus.
Die SC-Frauen gaben nicht auf und verkürzten durch die Siege von Claudia Bredemeier und Heike Varenholz auf 6:7. Im letzten Spiel der Begegnung war Ehrlich gegen Rasch krasse Außenseiterin. Die Nummer vier der Deckbergerinnen war nah dran, musste sich aber der Steinberger Nummer zwei mit 7:11, 10:12 und 10:12 geschlagen geben. Das war der 8. Punkt für den TSV Steinbergen, der damit den Klassenerhalt perfekt machte.
Die Ergebnisse: Homeier/Ehrlich – Mast/Rischer 3:2, Bredemeier/Varenholz – Vogt/Rasch 1:3; Bredemeier – Rasch 3:0, Varenholz – Vogt 3:0, Homeier – Rischer 2:3, Ehrlich – Mast 2:3, Bredemeier – Vogt 1:3, Varenholz – Rasch 0:3, Homeier – Mast 3:1, Ehrlich – Rischer 0:3, Homeier – Vogt 0:3, Bredemeier – Mast 3:2, Varenholz – Rischer 3:0, Ehrlich – Rasch 0:3.
Bereits einen Tag zuvor kassierte der SC Deckbergen-Schaumburg II eine 3:8-Niederlage beim Staffelmeister SV BW Salzhemmendorf. Für das SC-Quartett punkteten Claudia Bredemeier und Heike Varenholz (3:0) im Doppel sowie Bredemeier (3:0) und Varenholz (3:1) im Einzel. Zudem gingen zwei Fünf-Satz-Spiele von Varenholz und Bredemeier verloren. Für die SC-Reserve ist die Saison beendet. Mit 6:30 Punkten steigt die Zweite als Tabellenschlusslicht in die Bezirksklasse ab.
