Sie lesen gerade
TSV Steinbergen II und SC Deckbergen-Schaumburg II droht der Abstieg

TSV Steinbergen II und SC Deckbergen-Schaumburg II droht der Abstieg

Foto: Eva-Maria Rasch muss häufig Steinbergens Nummer 1 und 2 ersetzen, weist aber trotzdem eine positive Bilanz auf.


Tischtennis. Die Bezirksliga-Damen des TSV Steinbergen II als Tabellensechster und des SC Deckbergen-Schaumburg II als Schlusslicht schweben in akuter Abstiegsgefahr.

Die Bezirksliga, Staffel 2, umfasst zehn Mannschaften. Der Staffelsieger steigt in die Bezirksoberliga auf, der Tabellenzweite hat die Chance, über die Relegation aufzusteigen. Die beiden letztplatzierten Teams steigen direkt in die Bezirksklasse ab, der Tabellenachte kann über die Abstiegsrelegation den Klassenerhalt schaffen.



Spitzenreiter ist der SV Salzhemmendorf (15:3 Punkte) vor der SSG Halvestorf-Herkendorf (13:5), TSV Nettelrede (12:6), TSV Kirchbrak II (12:6), Tuspo Bad Münder II (9:9), TSV Steinbergen II (7:11), FC Flegessen-Hasperde (7:11), VfL Hameln (7:11), TuS Lindhorst (5:13) und SC Deckbergen-Schaumburg II (3:15).

TSV Steinbergen II: Die TSV-Reserve ist schlecht in die Saison gestartet. Nach den Niederlagen gegen Halvestorf-Herkendorf (6:8), Salzhemmendorf (2:8) und Kirchbrak II (4:8) folgte erst am vierten Spieltag mit dem 8:1 gegen Lindhorst der erste Punktgewinn. Mit der 4:8-Niederlage gegen Deckbergen-Schaumburg II war der Tiefpunkt der Hinrunde erreicht. Danach fing sich das Team, spielte gegen Bad Münder II, Hameln und Nettelrede 7:7-Unentschieden und konnte mit dem 8:3 gegen Flegessen-Hasperde den zweiten Saisonsieg feiern.

Beate Mast ist Steinbergens Ersatz-Frau Nummer 1.

Die durchwachsene Hinrunde ist auch darauf zurückzuführen, dass die Nummer 1, Fabienne Lüer (3 Einsätze), und die Nummer 2, Sinah Vogt (4), nur selten zur Verfügung standen. Beide mussten häufig in der Landesliga-Mannschaft aushelfen. So waren die Nummer 3, Eva-Maria Rasch (8), und die Nummer 4, Sarah Aldag (7), auf die Nachrückerinnen Beate Mast (Nummer 5, 8 Einsätze) und Pia Lucie Rischer (6,6) angewiesen. Lediglich beim 8:1 gegen Lindhorst konnte der TSV in Top-Besetzung antreten. Die beiden Top-Spielerinnen Lüer und Vogt waren gemeinsam nur gegen Flegessen-Hasperde (8:3) und Lindhorst (8:1) dabei.

Drei Spielerinnen weisen eine positive Bilanz auf. Fabienne Lüer (6:2), Sinah Vogt (6:3) und Eva-Maria Rasch, die in den einzelnen Begegnungen sehr häufig auf Position 1 oder 2 rücken musste, und trotzdem mit 12:10-Siegen zu überzeugen wusste. Sarah Aldag (6:10), Beate Mast (9:13) und Pia Lucie Rischer (5:10) haben negative Bilanzen.

Pia Lucie Rischer feiert im Einzel fünf Hinrundensiege.

Acht Doppelkombinationen kamen beim TSV in der Hinrunde zum Einsatz. Das erfolgreichste Doppel mit 4:1-Siegen war die Paarung Rasch/Aldag. Positiv schnitten auch Lüer/Vogt (2:0) und Vogt/Rasch (1:0) ab. Die Paarungen Mast/Rischer (2:3), Rasch/Mast (0:2), Lüer/Mast (0:1), Vogt/Aldag (0:1) und Aldag/Rischer (0:1) haben negative Bilanzen.

SC Deckbergen-Schaumburg II: Einzige Lichtblicke der Hinrunde waren für die SC-Reserve der 8:4-Sieg im Derby gegen den TSV Steinbergen II und das 7:7-Unentschieden ausgerechnet gegen den Tabellenführer Salzhemmendorf. Alle anderen Spiele wurden zum Teil sehr deutlich verloren: Lindhorst 4:8, Flegessen-Hasperde 6:8, Halvestorf-Herkendorf 3:8, Kirchbrak II 1:8, Hameln 6:8, Nettelrede 6:8 und Bad Münder II 1:8. Bis zum rettenden Ufer sind es vier Punkte.

Claudia Bredemeier hat als Deckbergens Nummer 1 einen schweren Stand.

Der SC konnte fast immer in Top-Besetzung antreten. Die Nummer 1, Claudia Bredemeier (9 Einsätze), Nummer 2, Isabell Homeier (8), Nummer 3, Heike Varenholz (8), und die Nummer 4, Sabine Ehrlich (8), mussten nur dreimal von der Nummer 5, Birte Bredemeier, ersetzt werden. Einzige Spielerin mit einer positiven Bilanz ist Heike Varenholz mit 15:8-Siegen. Birte Bredemeier verzeichnete zwei Siege und zwei Niederlagen. Claudia Bredemeier (11:13), Isabell Homeier (3:17) und Sabine Ehrlich (4:16) haben negative Bilanzen.

In den Doppeln konnte der SC sieben Siege feiern. Die Paarung Homeier/Varenholz war mit einer 4:1-Bilanz das erfolgreichste Doppel. Positiv fielen auch die Bilanzen von Homeier/Ehrlich (1:0) und Varenholz/Ehrlich (1:0) aus. Die Paarung Claudia Bredemeier/Homeier hat mit 1:1 eine ausgeglichene Bilanz. Die Kombinationen Claudia Bredemeier/Ehrlich (0:4), Claudia Bredemeier/Varenholz (0:2), Ehrlich/Birte Bredemeier (0:2) und Claudia Bredemeier/Birte Bredemeier (0:1) verzeichneten keinen Doppelsieg.

Isabell Homeier (Foto) bildet mit Heike Varenholz das erfolgreichste SC-Doppel.