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TSV Steinbergen patzt im Meisterkampf

TSV Steinbergen patzt im Meisterkampf

Foto: Mit der ersten Rückrunden-Niederlage des Doppels Marcel Nottmeier (links) und Florian Bader ist die 7:9-Heimpleite des TSV Steinbergen gegen den TuS Germania Hohnhorst besiegelt.


Tischtennis. Der TSV Steinbergen hat in der 1. Bezirksklasse Gruppe 4 gepatzt und sein Heimspiel gegen den Tabellendritten TuS Germania Hohnhorst mit 7:9 verloren. Damit schmolz der Vorsprung in der Tabelle auf Verfolger TSV Hagenburg auf einen Punkt zusammen. Das Endspiel um die Meisterschaft steigt am Freitag, 17. März, um 20 Uhr in der Seeprovinz. Nur einen Tag nach der Heimpleite gewann der Spitzenreiter die Pflichtaufgabe gegen das Tabellenschlusslicht SC Deckbergen-Schaumburg mit 9:4.


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Stephan Amelung und David Kuhr bringen im Derby den SC Deckbergen-Schaumburg mit 2:1 in Führung.

TSV Steinbergen – TuS Germania Hohnhorst 7:9. Es war ein Spiel auf Messers Schneide. Nach den Doppeln lief der TSV einem 1:2-Rückstand hinterher. Lediglich die Steinberger Marcel Nottmeier und Florian Bader waren in vier Sätzen erfolgreich. In der ersten Einzelrunde punkteten Nottmeier, Bader und Tizian von Knobloch zum 4:5-Zwischenstand. Jugendspieler von Knobloch ersetzte Artur Fischer. Die Nummer 5 der Steinberger ist nach Wolfsburg verzogen und wird wohl in den verbleibenden drei Saisonspielen nicht mehr zum Einsatz kommen. Im 14. Einzel der Rückrunde kassierte Nottmeier seine erste Niederlage. Sein Gegenüber war Jan Schoenfelder, der ebenfalls eine imposante Bilanz von 15:1-Siegen verzeichnet. Erst mit 7:11 im Entscheidungssatz verlor Nottmeier die Begegnung. Als dann Arno Neumeister sein Duell mit 5:11 im fünften Durchgang abgab, lagen die Gäste mit 7:4 in Führung. Steinbergen konterte: Bader, Maximilian Mast und Oliver Franke glichen zum 7:7 aus. Tizian von Knobloch hatte gegen Jenrik Steege keine Chance. So musste das sieggewohnte Doppel Nottmeier/Bader den Punkt retten. Doch im neunten Spiel kassierte das TSV-Duo seine erste Rückrundenniederlage. Jan Schoenfelder und Günter Jahn entführten durch einen 11:3, 9:11, 11:9 und 11:6 die Punkte aus Steinbergen.

Die Ergebnisse: Nottmeier/Bader 3:1, Neumeister/Von Knobloch 2:3, Mast/Franke 1:3; Nottmeier 3:0, Neumeister 1:3, Bader 3:1, Mast 2:3, Franke 1:3, von Knobloch 3:0, Nottmeier 2:3, Neumeister 2:3, Bader 3:1, Mast 3:0, Franke 3:2, von Knobloch 0:3; Nottmeier/Bader 1:3.



TSV Steinbergen – SC Deckbergen-Schaumburg 9:4. Zum Glück für den angeschlagenen Spitzenreiter trat der SC ohne Torben Schmidt und Fabian Wischnewski an. Damit fehlten den Gästen die Nummer zwei und sechs. Stephan Amelung und Axel Sieker aus der Reserve vertraten das Duo. Die Steinberger liefen nach den Doppeln mal wieder einem Rückstand hinterher. Nottmeier und Bader siegten in drei Sätzen gegen Dirk Heisterhagen und Axel Sieker. Sowohl Neumeister und von Knobloch als auch Mast und Franke verloren die Doppel im fünften Durchgagen. Alexander Puttler und Andreas Bradt drehten einen 0:2-Satzrückstand mit 11:7, 11:8 und 11:9 noch in einen Sieg. David Kuhr und Stephan Amelung waren mit 11:6 im Entscheidungssatz erfolgreich. In den Einzeln setzte sich die Klasse des Spitzenreiters durch. Steinbergen gewann sieben Einzel in Folge. Die Siege von Andreas Bradt und Dirk Heisterhagen waren nur noch Ergebniskosmetik. Maximilian Mast tütete mit einem 11:5, 17:15, 9:11 und 11:6 gegen David Kuhr den Derbysieg ein.

Die Ergebnisse: Nottmeier/Bader – Heisterhagen/Sieker 3:0, Neumeister/von Knobloch – Puttler/Bradt 2:3, Mast/Franke – Kuhr/Amelung 2:3; Nottmeier – Bradt 3:1, Neumeister – Puttler 3:0, Bader – Kuhr 3:2, Mast – Heisterhagen 3:1, Franke – Sieker 3:0, von Knobloch – Amelung 3:0, Nottmeier – Puttler 3:0, Neumeister – Bradt 1:3, Bader – Heisterhagen 2:3, Mast – Kuhr 3:1.

Der SC Deckbergen-Schaumburg beendet die Serie mit vier Heimspielen in Serie. Am Abstieg gibt es für das Schlusslicht nichts mehr zu deuteln. Aber die Rote Laterne will der SC noch an den TTC Borstel weiterreichen. Am kommenden Wochenende müssen die SC-Jungs doppelt ran. Am Freitag, 10. März, um 20 Uhr gastiert der TuS Germania Hohnhorst in Deckbergen. Am Sonntag, 12. März, um 11 Uhr empfängt das SC-Sextett die SG Rodenberg II.

Der TSV Steinbergen lässt sich aber nicht überraschen, spielt in den Einzeln seine Dominanz gegenüber dem SC aus und Maximilian Mast macht den 9:4-Derbyerfolg perfekt.