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TSV Todenmann-Rinteln bejubelt den Klassenerhalt

TSV Todenmann-Rinteln bejubelt den Klassenerhalt

Foto: Der TSV Todenmann-Rinteln schafft in der Besetzung Matthias Radtke, Maximilian Ehlert, Paul Albrecht, David Giannoulas, Patrick Stork und Alexander Schitz den Klassenerhalt in der Landesliga.


Tischtennis. Es ist vollbracht: Der TSV Todenmann-Rinteln hat in der Landesliga den Klassenerhalt geschafft. Im Heimspiel gegen den TSV Schwalbe Tündern feierten die Todenmann-Rintelner einen 9:5-Erfolg. Das spülte das TSV-Sextett in der Abschlusstabelle noch auf den 5. Platz.


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Doch zunächst musste der TSV Todenmann-Rinteln eine Hiobsbotschaft verkraften. Mit Pawel Ciezki fiel die Nummer fünf des TSV krankheitsbedingt aus. So sprang Alexander Schitz in die Bresche. Nach den Doppeln führten die Hausherren mit 2:1. David Giannoulas und Patrick Stork setzten sich im Entscheidungssatz mit 11:7 durch. Das TSV-Sextett gefiel sowieso mit großer Nervenstärke. So gingen drei der vier Fünf-Satz-Spiele an die Todenmann-Rintelner.

In überragender Form präsentierte sich Matthias Radtke. Der Spitzenspieler des TSV deklassierte Marcel Schreiber im ersten Einzel klar in drei Sätzen. Maximilian Ehlert fand überhaupt nicht in sein Spiel und lag schnell mit 0:2-Sätzen zurück. Doch der „Kämpfer“ biss sich ins Spiel und konterte zum 2:2-Ausgleich. „Maxi“ gewann die Durchgänge drei und vier jeweils in der Verlängerung mit 12:10 und wehrte sogar einen Matchball ab. Doch im fünften Abschnitt ließ Jannik Rose nichts anbrennen und siegte mit 11:6. Paul Albrecht erhöhte in drei Sätzen auf 4:2. Dagegen präsentierte sich Ex-Spieler Sebastian Jeske als Spaßbremse und brachte mit einem 3:1-Erfolg gegen David Giannoulas die Schwalben auf 4:3 heran. Dabei vergab Giannoulas in den Sätzen zwei bis vier stets eine deutliche Führung. Der offene Schlagabtausch ging munter weiter. Bei Patrick Stork zahlte sich das Coaching nach verlorenem erstem Satz gegen Andreas Rose aus. Stork holte sich die weiteren Sätze klar mit 11:8, 11:4 und 11:6. Ersatzspieler Alexander Schitz war chancenlos gegen Matthias Nolte. So lag der TSV nach der ersten Einzelrunde mit einer 5:4-Führung im Rücken auf Kurs Klassenerhalt.



In der zweiten Einzelrunde unterstrich Radtke im Top-Einzel seine Bestform und machte beim 3:0-Erfolg gegen Jannik Rose kurzen Prozess. Für den Tünderaner war es im 20. Spiel die zweite Niederlage. Auch Ehlert triumphierte nach einer taktischen Meisterleistung mit 3:0 und baute die Führung auf 7:4 aus. Doch erneut zeigte sich Jeske als Spielverderber und behielt mit 3:1 die Oberhand gegen Paul Albrecht.

Dann folgten zwei richtige Tischtennis-Krimis. Giannoulas wurde von Bastian Karjetta in den ersten beiden Sätzen vorgeführt und verlor klar mit 2:11 und 6:11. Die Nummer vier des TSV war ratlos, fand aber doch noch spät, aber nicht zu spät den Schlüssel zum Erfolg. „Dave“ drehte auf und holte sich die Durchgänge drei bis fünf mit 11:6, 11:5 und 11:7. Nun konnte Patrick Stork im Duell mit Matthias Nolte den Sack zumachen. Stork brillierte gegen den angeschlagenen Nolte und gewann die beiden ersten Sätze jeweils mit 11:6. Doch dann zitterte die Hand von Stork, Nolte glich zum 2:2 aus. Im Entscheidungssatz hatte Stork seine Nerven wieder im Zaum und siegte mit 11:8. Nach dem verwandelten Matchball und dem 9:5-Triumph kannte der Jubel beim TSV Todenmann-Rinteln über den Klassenerhalt keine Grenzen.

Die Ergebnisse: Radtke/Ehlert – Schreiber/Rose 3:0, Albrecht/Schitz – Rose/Jeske 0:3, Giannoulas/Stork – Karjetta/Nolte 3:2, Radtke – Schreiber 3:0, Ehlert – Rose 2:3, Albrecht – Karjetta 3:0, Giannoulas – Jeske 1:3, Stork – Rose 3:1, Schitz – Nolte 0:3, Radtke – Rose 3:0, Ehlert – Schreiber 3:0, Albrecht – Jeske 1:3, Giannoulas – Karjetta 3:2, Stork – Nolte 3:2.  

Spielverderber: Ex-Spieler Sebastian Jeske bleibt in den Einzeln für den TSV Schwalbe Tündern ungeschlagen.