Sie lesen gerade
TSV Todenmann-Rinteln II wirft Rettungsanker und verstärkt die Abstiegsängste der TSG Ahe-Kohlenstädt

TSV Todenmann-Rinteln II wirft Rettungsanker und verstärkt die Abstiegsängste der TSG Ahe-Kohlenstädt

Foto: Eifrige Punktesammler: Thomas Vollbrecht (links) und Klaus-Peter Droste bleiben im Derby für den TSV Todenmann-Rinteln II in Einzel und Doppel ungeschlagen.


Tischtennis. Der TSV Todenmann-Rinteln II hat in der 1. Bezirksklasse Gruppe 4 den Rettungsanker geworfen. Durch einen ungefährdeten 9:4-Erfolg im Derby gegen die TSG Ahe-Kohlenstädt ist der TSV-Reserve der Klassenerhalt so gut wie sicher. Dagegen sind die Abstiegsängste für die TSG-Mannschaft größer geworden. Mit 13:19 Punkten rangiert das Team auf dem Relegationsplatz.


Bildergalerie: Galerie 1 – TSV Todenmann-Rinteln II wirft Rettungsanker


Bildergalerie: Galerie 2 – TSV Todenmann-Rinteln II wirft Rettungsanker




Die Sorgenfalten bei der TSV-Reserve waren vor dem so wichtigen Spiel tief, denn mit Pawel Ciezki musste die Zweite erneut auf ihren Top-Spieler verzichten. Die Nummer eins muss wegen einer Viruserkrankung eine mehrwöchige Sportpause einlegen. Und so sah es nach den Doppeln auch schlecht für das Heimteam aus. Die TSG trumpfte auf. Stefan Wolff und Rafael Fischer setzten sich gegen Alexander Schitz und Marco Rautert mit 11:8 im fünften Satz durch. Michael Wallbaum und Heinrich Tegtmeier machten es gegen Mathias Ehlert Martinez und Jürgen Ludwig noch spannender. Nach einer 2:0-Satzführung glichen Ehlert Martinez/Ludwig zum 2:2 aus. Im Entscheidungssatz führten die Todenmann-Rintelner schon mit 9:5, doch Wallbaum/Tegtmeier kämpften sich zurück und gewannen den Tischtennis-Krimi mit 14:12 im Fünften. Die TSG führte mit 2:0 und es kündigte sich ein enges Spiel an. Thomas Vollbrecht und Klaus-Peter Droste verkürzten für die Hausherren mit einem 3:1-Erfolg gegen Jens Scheermann und Uwe Deppe auf 1:2.

Im Doppel verletzte sich Marco Rautert bei den letzten Ballwechseln an der Wade und war dadurch für die Einzel stark gehandicapt. Trotzdem lief es für den TSV Todenmann-Rinteln in den Einzeln wie am Schnürchen. Lediglich Stefan Wolff behauptete sich. Der Spitzenspieler der TSG Ahe-Kohlenstädt gewann seine beiden Einzel gegen Rautert und Schitz jeweils ohne Satzverlust.

Da war die Welt noch in Ordnung für die TSG Ahe-Kohlenstädt: Michael Wallbaum (rechts) und Heinrich Tegtmeier bringen die Gäste mit 2:0 in Führung.

Todenmann-Rinteln punktete mit Einzelsiegen von Schitz, Ehlert Martinez, Vollbrecht, Ludwig, Droste und Rautert zum 7:4-Zwischenstand. Dabei gaben die TSV-Spieler nur vier Sätze ab. Die letzten beiden Partien des Derbys gingen dann noch mal über die volle Distanz. Mathias Ehlert Martinez und Jens Scheermann lieferten sich ein enges Match. Am Ende triumphierte der Todenmann-Rintelner mit 11:7 im fünften Durchgang. Auch Thomas Vollbrecht und Uwe Deppe schenkten sich nichts. Deppe führte bereits mit 2:0, doch Vollbrecht konterte und holte sich die Sätze drei bis fünf jeweils mit 11:9. Der TSV bejubelte den Klassenerhalt, für die TSG wird es nun ganz eng.

Die Ergebnisse: Schitz/Rautert – Wolff/Fischer 2:3, Ehlert Martinez/Ludwig – Wallbaum/Tegtmeier 2:3, Vollbrecht/Droste – Scheermann/Deppe 1:3; Schitz – Wallbaum 3:1, Rautert – Wolff 0:3, Ehlert Martinez – Deppe 3:0, Vollbrecht – Scheermann 3:0, Ludwig – Fischer 3:1, Droste – Tegtmeier 3:1, Schitz – Wolff 0:3, Rautert – Wallbaum 3:1, Ehlert Martinez – Scheermann 3:2, Vollbrecht – Deppe 3:2.

Mit seiner unorthodoxen Spielweise bringt Mathias Ehlert Martinez seine Gegenspieler meist zur Verzweiflung.

Für die TSV-Reserve steht bereits am morgigen Dienstag, 14. März, um 20 Uhr das nächste Spiel auf dem Programm. Mit einem Heimsieg gegen den Tabellenvorletzten TTC Borstel will der Tabellenvierte seine Position in der Tabelle festigen.

Die TSG Ahe-Kohlenstädt muss noch vier Punktspiele austragen. Der Rückstand auf das rettende Ufer beträgt mittlerweile drei Punkte. Dort rangiert die SG TV Bergkrug/TSV Hespe III. Und auf diesen Gegner trifft die TSG im nächsten Spiel am Freitag, 17. März, um 20 Uhr. Nur zwei Tage später folgt am Sonntag, 19. März, um 11 Uhr das Derby beim Schlusslicht SC Deckbergen-Schaumburg. Die TSG ist zum Punkten verdammt, sonst droht der direkte Abstieg, denn der Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz ist mit nur einem Zähler hauchdünn.

Die Punkte von TSG-Spitzenspieler Stefan Wolff sind zu wenig. Ahe-Kohlenstädt verliert das Derby beim TSV Todenmann-Rinteln II mit 4:9.