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TSV Todenmann-Rinteln steht kurz vor der Meisterschaft

TSV Todenmann-Rinteln steht kurz vor der Meisterschaft

Foto: Paul Albrecht verlor in der Rückrunde erst zwei Spiele.

Tischtennis. Auf dem Weg zur Meisterschaft in der Bezirksoberliga Süd sind die Tischtennisspieler des TSV Todenmann-Rinteln vom Corona-Virus ausgebremst worden. Drei Spieltage vor Saisonende benötigen Matthias Radtke, Maximilian Ehlert, Paul Albrecht, Steffen Kruse, David Giannoulas, Patrick Stork und Pawel Ciezki nur noch ein Remis zum Meistertitel und den damit verbundenen Aufstieg in die Landesliga. Und das Restprogramm meint es gut mit dem Spitzenreiter. Der TSV spielt noch beim Tabellendrittletzten TSV Gronau, beim noch punktlosen Schlusslicht TSV Algesdorf III und gegen den direkten Verfolger SV Alfeld. „Da dürfte eigentlich nichts mehr anbrennen“, meint Teamsprecher Maximilian Ehlert.

Vor der Serie wollte das TSV-Sextett oben mitspielen. „Wir haben uns im Meisterkampf aber nur eine Außenseiterchance ausgerechnet“, erklärt Ehlert. Der Saisonstart ging dann auch in die Hose. Im Heimspiel gegen den TSV Gronau gab es nur ein 8:8-Remis, danach folgte eine 7:9-Niederlage bei der SV Alfeld. Doch dann setzte der TSV Todenmann-Rinteln zu einer beispiellosen Siegesserie an. Mit 13 Siegen am Stück katapultierte sich das TSV-Team an die Tabellenspitze. „Wir hatten auch in vielen Spielen ein bisschen Glück, aber wir mussten auch in einigen Spielen auf Matthias Radtke, Steffen Kruse und Paul Albrecht verzichten“, verrät Ehlert.

Spitzenspieler Matthias Radtke fehlte in der Hinrunde in drei Spielen.
Spitzenspieler Matthias Radtke fehlte in der Hinrunde in drei Spielen.

In der Rückrunde lief es dann von Beginn sehr gut. Angestachelt von der Herbstmeisterschaft bereiteten sich die TSV-Spieler sehr gewissenhaft auf die Rückserie vor. „Die Trainingsmoral ist super, jeder ist mit Eifer bei der Sache“, freut sich Ehlert. Das gute Training zahlte sich aus, nach der Winterpause feierte der TSV in Bestbesetzung deutliche Erfolge. Sechs Spiele, sechs Siege bei einem Matchverhältnis von 54:18 unterstreicht die Top-Form der Todenmanner.

Neuzugang Steffen Kruse integrierte sich nahtlos in die Mannschaft.
Neuzugang Steffen Kruse integrierte sich nahtlos in die Mannschaft.

Sollte es mit dem Landesliga-Aufstieg klappen, würde sich Ehlert über eine Verstärkung freuen. „Ich bin in Gesprächen mit einem potenziellen Neuzugang. In der Landesliga weht ein anderer Wind, da ist es wichtig, breit aufgestellt zu sein, damit man Ausfälle besser auffangen kann“, berichtet der Teamsprecher. Die größte Sorge hat das TSV-Team, dass die Saison annulliert wird. „Das wäre natürlich sehr traurig für uns“, hofft Ehlert, auf eine faire Entscheidung seitens des Verbandes. Der DTTB arbeite mit Hochdruck an einer Lösung, aber es sei noch nichts Spruchreif.

Das Doppel Pawel Ciezki (links) und David Giannoulas kommt auf eine 7:1-Bilanz.
Das Doppel Pawel Ciezki (links) und David Giannoulas kommt auf eine 7:1-Bilanz.

Zum Einsatz für den TSV Todenmann-Rinteln kamen Matthias Radtke (12 Einsätze/18:5 Bilanz), Maximilian Ehlert (15/20:7), Paul Albrecht (14/16:8), Steffen Kruse (13/13:8), David Giannoulas (15/16:5), Patrick Stork (15/11:8), Pawel Ciezki (5/2:6), Marco Rautert (1/1:0). Die Doppelbilanz steht bei 35:13. Die Top-Doppel sind Ehlert/Albrecht mit 13:2 Siegen und Giannoulas/Ciezki mit 7:1 Siegen.

Der TSV Todenmann-Rinteln mit Steffen Kruse (von links), Pawel Ciezki, Patrick Stork, David Giannoulas, Matthias Radtke und Maximilian Ehlert benötigen noch ein Remis zur Meisterschaft in der Bezirksoberliga Süd.
Der TSV Todenmann-Rinteln mit Steffen Kruse (von links), Pawel Ciezki, Patrick Stork, David Giannoulas, Matthias Radtke und Maximilian Ehlert benötigen noch ein Remis zur Meisterschaft in der Bezirksoberliga Süd.