TV RW Rinteln ohne Glück im Match-Tie-Break

Foto: Volle Konzentration auf den Schlag: Tobias Heidrich verlor sowohl im Einzel als auch im Doppel im Match-Tie-Break.

Tennis. Die Herren 40 des TV RW Rinteln haben in der Bezirksliga die Heimpremiere verloren. Gegen den Spitzenreiter TC Hambühren verließ den Rintelnern das Glück im Match-Tie-Break. Dreimal ging es in den Entscheidungssatz und dreimal triumphierten die Gäste. So stand nach dem letzten Ballwechsel eine 1:5-Niederlage für die Rot-Weißen zu Buche.

Bereits in den Einzeln kündigte sich ein enges Match an. Arndt Wömpner und Nils Harmening begannen die erste Einzelrunde. Harmening (Leistungsklasse 20,8) ärgerte seinen favorisierten Gegner, doch in den entscheidenden Momenten war das Spiel von Frank Elfers (LK 18,4) sicherer und so gewann Elfers mit 6:4 und 6:3. Wömpner (LK 16,2) zwang sein Gegenüber sogar in den dritten Satz. Den ersten Satz gewann die Nummer zwei der Rintelner mit 6:4, dann schlug Nils Wahrmann (LK 14,9) zurück und siegte mit 6:3. Im Match-Tie-Break spielte Wömpner zu fehlerhaft und unterlag glatt mit 3:10.

In der zweiten Einzelrunde machte Holger Schunke (LK 8,9) im Spitzeneinzel mit Benjamin Brandt (11,9) kurzen Prozess und verkürzte durch einen 6:1 und 6:1-Erfolg zum 1:2-Zwischenstand. Tobias Heidrich (LK 19,6) lieferte sich gegen Arno von Plotho (18,0) eine echte Nervenschlacht. Nach verlorenem erstem Satz (2:6) kämpfte sich Heidrich in die Partie und glich nach Sätzen aus (7:5). Im Match-Tie-Break hatte von Plotho mit 10:8 das bessere Ende für sich. So stand es vor den abschließenden beiden Doppeln 3:1 für den favorisierten Tabellenführer.

Wömpner trat mit Olav Maentel an und das RW-Duo zog gegen Wahrmann/von Plotho mit 4:6 und 2:6 den Kürzeren. Mit dem vierten Punkt hatte der TC Hambühren den Sieg in der Tasche. Schunke und Heidrich wollten die Ergebniskosmetik. Die Rintelner verloren den ersten Satz gegen Brandt und Patrik Nilsson mit 4:6, dann liefen die Rot-Weißen zur Bestform auf und glichen zum 1:1 in den Sätzen aus (6:1). Der Match-Tie-Break war spannend bis zum letzten Ballwechsel und wieder behielten die Gäste mit 11:9 die Oberhand. „Für uns geht es in den nächsten zwei Wochen bis zum nächsten Spiel ins Mentaltrainingslager“, berichtet Wömpner mit einem Grinsen im Gesicht.