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Vier Chancen, drei Tore: SC Deckbergen-Schaumburg im Stile eines Meisters

Vier Chancen, drei Tore: SC Deckbergen-Schaumburg im Stile eines Meisters

Foto: Mit dem 2:0 sorgte Noah Bredemeier (l.) in Lüdersfeld für die Vorentscheidung.


Fußball. Auch der TuS Lüdersfeld konnte den Durchmarsch des SC Deckbergen-Schaumburg in die Kreisliga nicht stoppen. Der Spitzenreiter der 1. Kreisklasse gewann beim Kreisliga-Absteiger mit 3:0, bleibt damit auch nach sechs Spielen ohne Punktverlust. Wichtigste Erkenntnis: Der SC Deckbergen-Schaumburg kann auch ohne Unterschiedsspieler Lucas Göhmann siegen.

Der SC musste in Lüdersfeld ohne Göhmann und Michael Deisner antreten. Göhmann ist verletzt, Deisner rotgesperrt. Zudem fehlte SC-Kapitän Julius Stemme. SC-Trainer Wilhelm Sieker warnte seine Jungs vor Überheblichkeit. „Auf dem kurzen und schmalen Platz in Lüdersfeld werden nur ganz wenige Mannschaften gewinnen.“ Und die Gäste taten sich sehr lange sehr schwer. Zwar legte der SC einen Bilderbuchstart hin, Eduard Janzen schoss Deckbergen-Schaumburg in der 6. Minute nach Vorarbeit von Robin Speisekorn mit 1:0 in Führung. Doch danach produzierte der Tabellenführer im Mittelfeld und auch in der Defensive zu viele Abspielfehler. Sieker musste seine Spieler des Öfteren zur Ordnung rufen. Lüdersfeld konnte den mäßigen Auftritt des Tabellenführers aber nicht nutzen und blieb im Abschluss über 90 Minuten harmlos. SC-Keeper Peter Braun musste nur einmal sein Können aufblitzen lassen.



Noah Bredemeier ebnete in der 52. Minute mit dem 2:0 den Weg zum späteren Sieg. Speisekorn war erneut der Passgeber. Als Nils Schröder in der 55. Minute Robin Speisekorn grob foulte, sah der Lüdersfelder die Rote Karte. Die Partie war endgültig entschieden. Den Schlusspunkt setzte Erik Helck, der in der 92. Minute nach glänzender Vorarbeit von Caspar Prasuhn für den 3:0-Endstand sorgte.

„Spielerisch ging nicht viel. Aber mit Kampf und Einsatz haben wir die Partie siegreich gestalten können. Die Effektivität im Torabschluss war dafür sehr gut. Mit vier Chancen haben wir drei Tore erzielt“, gab sich Sieker nach der Begegnung versöhnlich.

SC: Peter Braun, Denis Müller, Caspar Prasuhn, Eduard Janzen (82. David Tadge), Pascal Wellhausen, Leon Requardt, Tim-aaron Wagner, Robin Speisekorn, Erik Helck, Noah Bredemeier (73. Christian Suhr), Nino Kirasic (50. Moritz Seedorf).