Sie lesen gerade
„Waldzwerge“ im Tennisfieber – Waldkindergarten und TV RW Rinteln kooperieren

„Waldzwerge“ im Tennisfieber – Waldkindergarten und TV RW Rinteln kooperieren

Foto: „Bobfahren“ ist ein Spiel, das von den „Waldzwergen“ sehr gerne angenommen wird. Tennis-Trainer Marcel Wolfram hat viele begeisternde Spiele in seinem Repertoire.

Tennis. „Wann ist wieder Dienstag?“, fragt ein Waldzwerg die Erzieherinnen immer wieder aufgeregt. Er und die anderen Kinder aus dem Waldkindergarten freuen sich auf diesen Tag, denn dann gehen sie für eine Stunde auf die Tennisanlage vom Tennisverein Rot-Weiß Rinteln, um, wie die Großen, Tennis zu spielen.

Anknüpfend an das Projekt „Bewegter Kindergarten“ der Landesregierung Niedersachsen sind der Rintelner Waldkindergarten und der Tennisverein Rot-Weiß Rinteln jetzt bereits schon zum wiederholten Male eine Kooperation eingegangen. Ziel ist es dabei, Kinder für ein bewegungsaktives, sportliches Leben zu gewinnen.

„Marcel, wir kommen!“, so hört man die Waldkindergartenkindern schon von weitem rufen, wenn sie sich mit ihren Betreuern dem Tennisplatz von Rot-Weiß und ihrem Tennis-Trainer Marcel Wolfram nähern.

Zehn Dienstage marschieren die „Waldzwerge“ in der Tennis-Sommersaison von ihrem Domizil am Wald fröhlich und voller Tatendrang in Richtung Tennisplatz. „Es ist eine große Freude zu sehen, wenn die Kinder durch den Wald auf den Tennisplatz kommen und ihn mit so viel Leben erfüllen“, sagen die Tennis-Senioren, die zu der Zeit ebenfalls auf dem Platz stehen.

Von 11 bis 12 Uhr absolvieren die Kinder im Alter von 3 bis 6 Jahren dann ihre kindgerechten Übungseinheiten. „Spaß und Spiel stehen bei dieser Aktion immer im Vordergrund. Durch einfache Ballübungen werden die Kleinen spielerisch an den Sport herangeführt“, sagt Trainer Marcel Wolfram, der von dem unermüdlichen Einsatz der Kleinen begeistert ist.

Trainingsziel ist die altersgerechte, motorische Grundlagenausbildung der Kinder. Die Trainingsübungen bestehen aus Laufen, Springen, Werfen, Fangen, Orientieren und Reagieren. Sie schulen die Wahrnehmung, das Gleichgewicht und die Einschätzung der Flugbahn eines Balls.

Dass dieses Ziel schon in den ersten Übungsstunden erreicht wurde, das zeigt die durchgehend fröhliche und ausgelassenen Stimmung auf dem Tennisfeld sowie die Vorfreude der Kinder auf das nächste Treffen.