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Walter schießt Rinteln zum Sieg

Walter schießt Rinteln zum Sieg

Foto: Yannik Walter (vorne) räumte in der Defensive kräftig ab und schoss das Siegtor.

Fußball. Das war ein Auftakt nach Maß für den SC Rinteln. Dank eines überragenden Torwartes Metin Yetiz gewannen die Weserstädter gegen einen starken VfL Münchehagen durch ein Tor von Yannik Walter mit 1:0.

Der SC begann hypernervös. In den Reihen des Gastgebers standen fünf Spieler, für die die Bezirksliga absolutes Neuland war. Das Passspiel funktionierte nicht. „Die jungen Spieler hatten Angst, Fehler zu machen“, so die Erklärung von SCR-Trainer Uwe Oberländer. Münchehagen spielte stark, war in der ersten Halbzeit das dominierende Team. Rintelns Abwehr ließ jedoch keine nennenswerten Chancen zu.


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In der zweiten Halbzeit wuchs das Selbstvertrauen der Gastgeber. „Läuferisch und konditionell waren wir besser als der Gegner. Spielerisch ist noch viel Luft nach oben“, so Oberländer. Münchehagen war besonders nach Standardsituationen brandgefährlich. Yetiz musste sein ganzes Können aufbieten, um die Null zu halten. „Metin war heute Extra-Klasse. Stark im 1:1-Spiel, reaktionsschnell und der ruhende Pol bei brenzligen Situationen“, freute sich Oberländer über den Auftritt seines Keepers.

In der 84. Minute das Siegtor für Rinteln: Nach einem Freistoß kam Yannik Walter an den Ball, sein Schuss aus 16 Meter wurde noch abgeblockt, der Nachschuss aus elf Meter zappelte dann im Netz.

Ein Wermutstropfen musste der SC Rinteln jedoch noch hinnehmen. Nachwuchsstürmer Bjarne Müller wurde in der 63. Minute rotwürdig gefoult, der Schiedsrichter zeigte jedoch nur Gelb. Müller musste mit einer Knieverletzung das Feld verlassen.

„Wir haben heute keinen Fußball gespielt, wir haben Fußball gekämpft. Auch so kann man Spiele gewinnen“, freute sich ein glücklicher Trainer Oberländer über die drei Punkte.

SCR: Yetiz, Fahrenkamp, Obst, Walter, Boga, Bedey, Sariboga, Kirasic, Mena, Müller, Gahr; Hasani, Hauser, Bozkurt.

Bjarne Müller (l.) wurde böse von den Beinen geholt.
Bjarne Müller (l.) wurde böse von den Beinen geholt.