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Wurfpech bei der HSG Exten-Rinteln

Wurfpech bei der HSG Exten-Rinteln

Foto: Saskia Petersen (Mitte) tankt sich durch und erzielt insgesamt 4 Tore.

Frauenhandball. Die HSG Exten-Rinteln hat in der Frauen-Regionsliga die Partie bei der HSG Wennigsen/Gehrden mit 22:27 (10:12) verloren.

Erneut musste Trainer Torsten Mischke viele Änderungen vornehmen. Mit Nadia Lampe und Neslian Boga fehlten die Taktgeber auf der Mittelposition. Sara Brzezinska und Annika Albrecht wechselten sich in der Mitte ab. „Beide haben das gut gemacht“, lobte der HSG-Coach. Die Gäste kamen gut ins Spiel, Annika Albrecht, Stephanie Esche und Melanie Deininger brachten die HSG mit 6:3 (14.) in Führung. Dann kippte das Match, denn das Wurfpech klebte den HSG-Spielerinnen an den Händen. Besonders für Torjägerin Annika Albrecht war der gegnerische Kasten so gut wie zugenagelt. Die HSG Wennigsen/Gehrden nutzte das konsequent aus, über 8:8 (22.) lagen die Gastgeberinnen zur Pause mit 12:10 in Führung.

Auch nach dem Seitenwechsel gab die HSG Exten-Rinteln nie auf. Laura Bulmahn bewies ein gutes Auge und brachte Kreisläuferin Jana Bender mit starken Anspielen immer wieder in gute Wurfposition. Aber eine Aufholjagd wollte den Extenerinnen nicht mehr gelingen. Wennigsen zog in nur drei Minuten von 19:16 auf 22:16 (45.) davon. „Meine Mädels haben sich bis zum Ende gegen die Niederlage gestemmt“, sprach Mischke seinem Team den Kampfeswillen nicht ab. Exten verkürzte noch einmal auf 22:19 (50.), aber die HSG Wennigsen/Gehrden schaukelte die Führung sicher zum 27:22 nach Hause. „Der Sieg von Wennigsen geht in Ordnung, ist aber um zwei, drei Tore zu hoch ausgefallen“, meinte HSG-Trainer Torsten Mischke nach Spielschluss. Seine Mannschaft habe ein gutes Auswärtsspiel gemacht, sei aber vielleicht von der robusten Spielweise der Gastgeberinnen beeindruckt gewesen. „Da hätte ich mir die eine oder andere Zeitstrafe gewünscht. Aber die Schiedsrichter ließen die Finger komplett für den Gegner unten“, monierte Torsten Mischke.

Jana Bender (rechts) macht am Kreis ein gutes Spiel und markiert 3 Treffer.
Jana Bender (rechts) macht am Kreis ein gutes Spiel und markiert 3 Treffer.

Für die HSG Exten-Rinteln geht so langsam die Serie zu Ende. Zwei Spiele stehen für den Tabellensechsten noch auf dem Programm. Das nächste Match findet am Sonntag, 31. März, um 13 Uhr bei der HSG Hannover-West II statt, das letzte Heimspiel steigt dann am Sonntag, 28. April, um 17 Uhr gegen den Titelaspiranten TSG Emmerthal. Sollten in den beiden Spielen zwei Niederlagen herausspringen, könnte der Absteiger noch auf einen enttäuschenden 8. Tabellenplatz abrutschen.

Für die HSG kamen Milena Munke, Nicole Baake, Melanie Deininger 2, Shona-Roxane Nolting, Therese Philippzig 1, Stephanie Esche 5, Jana Nagel, Saskia Petersen 4, Annika Albrecht 5, Sara Brzezinska 1, Laura Bulmahn 1 und Jana Bender 3 zum Einsatz.