Zu viele Ausfälle: TSV Todenmann-Rinteln III steigt ab
Foto: Volker Rübberdt kommt in jedem Spiel zum Einsatz.
Tischtennis. Für die dritte Mannschaft des TSV Todenmann-Rinteln ist es eine Saison zum Vergessen gewesen. Die erfahrene Truppe, mit einem Durchschnittsalter jenseits der 65 Jahre, belegte in der 2. Bezirksklasse Gruppe 7 mit 3:25 Punkten den letzten Tabellenplatz. Trotzdem verpasste die TSV-Dritte den Klassenerhalt nur haarscharf. „Ein Punkt mehr und wir wären drin geblieben“, weiß Mannschaftsführer Rolf Hartmann.
Die Vorzeichen vor der Saison waren nicht gut. Peter Hundenborn spielte in der Zweiten, Friedhelm Hoppe fiel krankheitsbedingt die komplette Serie aus und Spitzenspieler Edgar Brandt kam nur auf vier Einsätze. „Die Ausfälle konnten wir nicht kompensieren. So haben wir nicht einmal in Bestbesetzung gespielt. Doch mit voller Truppe hätten wir den Abstieg vermieden“, ist sich Hartmann sicher. Der einzige Saisonsieg (9:6) gelang gegen den Tabellensiebten FSG Pollhagen-Nordsehl-Lauenhagen, dazu kam noch ein 8:8-Remis gegen den Tabellenvorletzten SG MTV Rehren/MTV Ohndorf. 12 Niederlagen schlugen auf die Moral des Teams. Und auch Hartmann erwischte eine rabenschwarze Spielzeit. „Dass ich ohne Einzelsieg bleibe, ist mir in meiner 40-jährigen Tischtennis-Karriere noch nie passiert“, berichtet ein frustrierter Teamkapitän. Deshalb sei auch die Kreisliga die richtige Heimat der Mannschaft. „Dann spielen wir erfolgreicher und das macht jeden auch mehr Spaß“, weiß Hartmann.
Für die TSV-Dritte kamen Edgar Brandt (6:2), Volker Rübberdt (6:18), Heiner Vollbrecht (3:17), Olaf Krumrey (5:11), Rolf Hartmann (0:18), Christov Pettke (5:10), Germut Bizer (0:6), Hans-Jürgen Ludewig (0:6), Vladimir Pinjuh (0:1) und Björn Rinne (0:1) zum Einsatz. In den Doppeln setzte das TSV-Team zwölf verschiedene Doppel ein und holte in 43 Spielen elf Siege. Die meisten Doppelsiege gingen auf das Konto von Rübberdt und Vollbrecht. Dem Duo gelangen fünf Erfolge.