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Zwei Elfmeter bringen den TSV Exten auf die Verliererstraße

Zwei Elfmeter bringen den TSV Exten auf die Verliererstraße

Foto: Michael Krohn (rechts) hätte den TSV Eintracht Exten in Führung bringen können.

Fußball. Das letzte Aufgebot des TSV Eintracht Exten hat sich im Kreispokal-Viertelfinale teuer verkauft, war aber dann doch beim Kreisliga-Tabellenzweiten TSV Hagenburg chancenlos und musste in eine 0:4-Niederlage einwilligen.

Über eine Taktik brauchte sich Eintracht-Coach Steffen Führing kaum Gedanken machen, es ging nur darum, elf Spieler auf das Feld zu bekommen. Exten begann gut, hatte Chancen, doch der Kopfball von Michael Krohn, der Abschluss von Simon Druffel und auch die beiden Versuche von Leon Dresenkamp wollten nicht über die Linie. Die Seeprovinzler hatten auch ihre Möglichkeiten und so entwickelte sich eine kurzweilige Partie. In der 28. Minute ging Hagenburg mit 1:0 in Führung. Marvin Fieberg verwandelte einen Handelfmeter. „Ob das wirklich ein strafwürdiges Handspiel war, bezweifle ich, aber wir haben diese Situation vorher auch schlecht verteidigt“, meinte Führing. Schiedsrichter Tim Wieggrebe pfiff und zeigte auf den Punkt. Auch das 2:0 für die Hagenburger kurz vor der Pause fiel durch einen Foulelfmeter. Eintracht-Keeper Christian Krohn beteuerte: „ich hatte keinen Kontakt mit dem Stürmer.“ Dimitrij Salakin war es egal, der Hagenburger Goalgetter markierte das 2:0 (45.). „Damit war das Spiel entschieden“, sagte Führing.

Nach dem Seitenwechsel spielte der TSV Hagenburg die Partie gekonnt zu Ende, zeigte schöne Spielzüge und schraubte das Ergebnis durch die Treffer von Gian-Luca Blume (51.) und Rizgar Akad (73.) auf 4:0 in die Höhe. „Wenn wir in Führung gehen, dann läuft das Spiel vielleicht anders“, mutmaßt Extens Coach Steffen Führing. Er könne seiner Rumpftruppe im kämpferischen Bereich keinen Vorwurf machen. „Sie haben alles gegeben“, lobte Führing seine Elf.

TSV Eintracht Exten: Christian Krohn, Michael Braunert (77. Ruzmir Mehic), Fabio Hubert, Marco Lackner (56. Maik Flörke), Michael Krohn, Jonas Hunze, Martin Jaskulski, Leon Dresenkamp (63. Qutaiba Khalil), Nils Hurkuck, Andreas Kramer, Simon Druffel.