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Zwei Hiobsbotschaften für die SC-Frauen

Zwei Hiobsbotschaften für die SC-Frauen

Foto: Nele Eldracher riss sich das Kreuzband. Damit fällt die SC-Kapitänin lange aus.


Frauenfußball. Der SC Deckbergen-Schaumburg steht in der Landesliga-Abstiegsrunde vor einer wohl unlösbaren Aufgabe. Das Team von Trainer Dirk Bredemeier reist zum verlustpunktfreien Tabellenführer VfL Eintracht Hannover. Anstoß ist am Sonntag um 15 Uhr auf dem Rasenplatz in der Hoppenstedtstraße in Hannover.

Die Eintracht landete in vier Spielen vier Siege und führt die Tabelle mit 12 Punkten und 25:3 Toren an. Das dürfte also für die SC-Frauen eine „Mission Impossible“ sein. Das letzte Spiel des Tabellenvierten liegt schon drei Wochen zurück. So beklagt Bredemeier auch den fehlenden Spielrhythmus. „Es gab zwei Spiele nach der Winterpause, dann eine fünfwöchige Spielpause und nun nach vier Saisonspielen schon wieder eine dreiwöchige Pause“, empfindet der SC-Coach den Spielplan als Katastrophe.



Noch rangieren die SC-Frauen mit vier Punkten aus vier Spielen über dem Strich. Doch die nächsten beiden Gegner haben es in sich. Nach dem Duell beim Spitzenreiter folgt das Heimspiel gegen den ebenfalls noch verlustpunktfeien Tabellenzweiten TSV Limmer II. Am letzten Spieltag dürfte es dann wohl zum Endspiel um den Klassenerhalt bei der SG Schamerloh kommen.

Bredemeier musste nach dem 2:2-Remis beim FC Wacker Neustadt zwei Hiobsbotschaften verkraften. Die Verletzung von Kapitänin Nele Eldracher stellte sich als Kreuzbandriss heraus. Dana Stolper, die in der ersten Halbzeit über Schmerzen im Knöchel klagte, aber durchspielte und sogar den 2:1-Führungstreffer erzielte, riss sich die Bänder und brach sich zudem noch den Knöchel an. „Schlimmer kann es uns nicht treffen. Das sind keine guten Voraussetzungen für den Saisonendspurt“, ist Bredemeier geknickt. So kann es für die SC-Frauen beim Spitzenreiter nur heißen, sich achtbar aus der Affäre zu ziehen. Etwas Zählbares bei der Eintracht zu entführen, das käme einem Wunder gleich.