Zweimal Müller und Deisner treffen für den SC Deckbergen-Schaumburg
Foto: Mit seinen Toren sorgte Denis Müller für die 2:0-Führung.
Fußball. Der SC Deckbergen-Schaumburg unterstrich seine Aufstiegsambitionen mit einem ungefährdeten 3:0-Erfolg beim TuS Germania Apelern und schob sich gleich auf den 2. Platz der 1. Kreisklasse.
„Vor dem Anpfiff hatte ich ein mulmiges Gefühl in der Magengegend. In der letzten Saison gehörte Apelern zu den starken Teams der 1. Kreisklasse. Da es kaum Veränderungen im TuS-Team in der Sommerpause gab, habe ich einen starken Gegner erwartet“, so SCD-Trainer Wilhelm Sieker. „Wir hatten eine sehr schlechte Vorbereitung mit zahlreichen Verletzten und vielen Urlaubern. Und auch in diesem Spiel fehlten mit Torjäger Eduard Janzen und Pascal Wellhausen zwei überaus wichtige Spieler. Alles sprach für einen schweren Gang.“
Doch die Befürchtungen sollten sich schnell in Luft auflösen. Der SC Deckbergen-Schaumburg trat klar überlegen auf, geriet in keiner Phase der Partie in Gefahr, ließ in 90 Minuten keine echte Torchance zu. „Von hinten bis vorne ein sehr souveräner Auftritt meines Teams“, zeigte sich Sieker überrascht von der Leistung seiner Spieler.
Zur Pause führte der SC durch ein Treffer von Denis Müller, der einen Freistoß aus 20 Metern in der 24. Minute in die Maschen setzte, hoch verdient mit 1:0. Mit dem 2:0 in der 55. Minute durch Müller nach guter Vorarbeit von Erik Helck war eine Vorentscheidung gefallen. Apelern agierte zu schwach, um dem Spiel noch einmal eine Wende zu geben. Nach einer feinen Einzelaktion markierte Michael Deisner in der 80. Minute mit einem Heber das 3:0.
„Einziger Mangel war wieder einmal die dürftige Chancenverwertung“, stellte Sieker nach der Partie fest. Nino Kirasic, Müller, Noah Bredemeier und Deisner vergaben glasklare Chancen. Einen starken Eindruck hinterließ Rückkehrer Lucas Göhmann, der aus Afferde wieder zum SC zurückwechselte. „Lucas wird uns noch viel Freude bereiten“, so Sieker.
SCD: Peter Braun, Jason Schlosser, Julius Stemme, Denis Müller, Lucas Göhmann (78. Leon Gnichwitz), Kai Noltemeier, Michael Deisner, Leon Requardt, Erik Helck (78. Jan Kuhlmann), Noah Bredemeier, Nino Kirasic.
