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3:1 in Tündern: SC Deckbergen-Schaumburg zieht in die dritte Bezirkspokalrunde ein

3:1 in Tündern: SC Deckbergen-Schaumburg zieht in die dritte Bezirkspokalrunde ein

Foto: SC-Keeperin Vanessa Schaake ließ gegen Tündern nur einen Treffer zu.

Frauenfußball. Nach dem 0:5 im Punktspiel gewann der SC Deckbergen-Schaumburg in der zweiten Runde des Bezirkspokals beim HSC BW Tündern mit 3:1 und zog in die dritte Runde ein.

Nach der 5. Minute sah es so aus, als würde das Spiel einen ähnlichen Verlauf nehmen, wie bei der 0:5-Punktspiel-Niederlage. Tünderns Torschützin vom Dienst, Hanna Kleindiek, enteilte der SC-Abwehr und brachte die Heimmannschaft mit 1:0 in Führung.

Doch wer so dachte, der wurde eines Besseren belehrt. Der SC zeigte sich unbeeindruckt und kam bereits in der 8. Minute durch Annika Ebbighausen zum 1:1-Ausgleich. Zwar mussten die Gäste danach einige brenzlige Situationen, insbesondere nach gefährlichen hohen Hereingaben von Michelle Schrader nach Standards, überstehen, hatten aber auch selbst gute Offensivaktionen.

Der schnelle Ausgleich war gut für das Selbstvertrauen: Annika Ebbighausen ging voran und traf zum 1:1.
Der schnelle Ausgleich war gut für das Selbstvertrauen: Annika Ebbighausen ging voran und traf zum 1:1.

In der 26. Minute schoss Julia Linke eine Hereingabe von Nele-Marie Eldracher freistehend aus Nahdistanz über das gegnerische Tor. In der 31. Minute dann die Führung für Deckbergen-Schaumburg: Julia Danziger bediente Emely Niemann, die an der Strafraumgrenze den Ball mitnahm, und aus elf Meter zum 2:1 traf.

Nach dem Wechsel machte der SC da weiter, wo er in der ersten Halbzeit aufgehört hatte. Ein gutes Zweikampfverhalten ließ Tündern nicht ins Spiel kommen. Anna-Marie Sahlfeld lieferte auf der linken Abwehrseite eine ganz starke Partie gegen Hanna Kleindiek ab.

In der 72. Minute fiel gar das 3:1 durch die unermüdliche Emely Niemann. Sie setzte nach einem langen Ball nach, und als sich eine HSC-Abwehrspielerin mit ihrer Torfrau gegenseitig behinderten, war sie zur Stelle und schob den Ball ins freie Tor. Zwar spielte sich Tündern noch gute Möglichkeiten heraus. Doch SC-Keeperin Vanessa Schaake und die SC-Abwehr waren immer auf der Höhe.

„Bei uns haben alle Spielerinnen über die gesamte Spielzeit eine richtig gute Körpersprache und Einstellung an den Tag gelegt“, freute sich SC-Trainer Dirk Bredemeier über den Pokalerfolg. „Mit einem guten Zweikampfverhalten haben wir Tündern den Schneid abkaufen können. Dazu hatten wir auch noch viele gute Aktionen nach vorne. Ein wirklich verdienter Sieg gegen den Ligakonkurrenten. Wir freuen uns auf die dritte Pokalrunde!“

SCD: Vanessa Schaake, Nele-Marie Eldracher (74. Elena Kerner), Pia-Marie Litschel, Ann-Christin Rabe, Anna Bredemeier, Emely Niemann, Julia Linke, Julia Danziger, Katharina Jochens, Annika Ebbighausen, Anna-Marie Sahlfeld.

Der SC Deckbergen-Schaumburg mit Anna Bredemeier war fast immer einen Schritt schneller am Ball.
Der SC Deckbergen-Schaumburg mit Anna Bredemeier war fast immer einen Schritt schneller am Ball.