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Mühlenharz ist sprachlos nach dem 0:3-Desaster

Mühlenharz ist sprachlos nach dem 0:3-Desaster

Foto: Es ist nicht zu fassen: Sebastian Schmidt lässt zwei Großchancen aus.


Fußball. Das Spiel der zweiten Mannschaft des TSV Eintracht Exten erinnerte in der 2. Kreisklasse an den Filmklassiker Dr. Jekyll und Mr. Hyde. Am Donnerstagabend präsentierte die Eintracht noch ihr schönes Gesicht und besiegte den SV Victoria Sachsenhagen II mit 1:0, drei Tage später zeigten die Extener eine grausame Vorstellung und unterlagen beim Beckedorfer SV sang- und klanglos mit 0:3. Eintracht-Trainer Kay Mühlenharz war nach dem Gruselkick seiner Mannschaft sprachlos. „Diese Nicht-Leistung ist nicht in Worte zu fassen und unerklärlich. Wir haben alles vermissen lassen“, so ein konsternierter Mühlenharz.

Nur in den ersten zehn Minuten waren die Extener auf dem Platz und ließen durch Sebastian Schmidt zwei Großchancen liegen. Die restlichen 80 Minuten waren dagegen desolat. Keine Geschwindigkeit, keine Laufbereitschaft, ein schlampiges Passspiel und eine schlechte Ballannahme. Die Mängelliste war lang. Der biedere Beckedorfer SV ging zur Pause mit 1:0 in Führung. Jakob Striegel (35.) hieß der Torschütze.



Nach dem Seitenwechsel war die Eintracht im Tiefschlaf und der BSV erhöhte mit einem Doppelpack von Striegel (47.) und Matthew Hickel (49.) auf 3:0. Das war die Entscheidung, denn die Extener ließen jegliches Aufbäumen gegen die Niederlage vermissen. „Beckedorf war nicht gut, wir hätten dieses Spiel eigentlich gewinnen müssen. Mit einem Sieg hätten wir in der Tabelle den Kontakt zum Viertplatzierten hergestellt. Das war eine Riesenchance, deshalb macht mich dieser Gruselkick wahnsinnig“, redete sich Mühlenharz in Rage. Für den Eintracht-Coach sei es unerklärlich, dass sein Team innerhalb von drei Tagen das Fußballspielen verlernt habe.

Eintracht II: Tobias Schmidt, Dennis Bub, Marvin Hantke, Mohamed Mohamed, Enis Tahirovic, Lucas zum Felde, Albert Kalis, Moritz zum Felde, Peer Smuda, Nils Hurkuck, Sebastian Schmidt; Jörg-Sebastian Schwaller, Niclas Welsch.