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Alban Ramushi schießt SC Rinteln zum Derby-Sieg

Alban Ramushi schießt SC Rinteln zum Derby-Sieg

Foto: Drei Tore: Alban Ramushi sorgt mit seinem Hattrick für eine deutliche Pausenführung.


Fußball. Der SC Rinteln ist in der Erfolgsspur zurück. Mit dem 4:0-Heimsieg gegen den angeschlagenen FC Stadthagen hat die Elf von Trainer Uwe Oberländer den Anschluss an das untere Mittelfeld der Bezirksliga geschafft. Dabei gingen die Weserstädter durch ein Wechselbad der Gefühle.


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Rinteln musste in der 4. Minute schon eine bittere Pille schlucken. Jonas Kütemeyer sah die Rote Karte. „Das war eine 50:50-Entscheidung“, so Oberländer. „Jonas traf als letzter Mann den Ball, der Stadthäger stolperte über sein Bein und der Schiedsrichter wertete die Aktion als Notbremse.“ Oberländer stellte sein Team danach um, wechselte von der Dreier-Kette zur Vierer-Kette. Julian Bedey übernahm neben Denis Anklam den Part als Innenverteidiger. Arber Ramushi und Philipp Walter besetzten die Außenpositionen. Die Defensivreihe agierte sehr stark, ließ kaum Chancen der Gäste zu. Rinteln zog sich weit zurück, operierte aus der gut gestaffelten Defensive und baute auf die Qualitäten des Offensiv-Trios mit Alban Ramushi, Qendrim Krasniqi und Kaoa Aosman.

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Der FC Stadthagen trat mit der bestmöglichen Formation in Rinteln an. Die Kreisstädter hatten nicht die Absicht, etwas herzuschenken, zeigten sich motiviert und engagiert. Doch Rinteln agierte in Unterzahl taktisch sehr klug und ging in der 8. Minute durch Alban Ramushi nach einem Musterpass von Krasniqi mit 1:0 in Führung. Stadthagen hatte sich kaum vom frühen Rückstand erholt, da hieß es in der 12. Minute schon 2:0 für den Gastgeber. Aosman und Krasniqi mit glänzender Vorarbeit – Alban Ramushi als Vollstrecker. Kurz vor der Pause die Vorentscheidung: In der 44. Minute war es wieder Alban Ramushi, der mit seinem Treffer zum 3:0 einen lupenreinen Hattrick erzielte.

„In der zweiten Halbzeit wollten wir Stadthagen durch einen Gegentreffer nicht ins Spiel kommen lassen“, so Oberländer. „Meine Jungs blieben konzentriert, ließen in den zweiten 45 Minuten kaum etwas zu und blieben brandgefährlich.“ In der 75. Minute belohnte sich Qendrim Krasniqi für seinen starken Auftritt mit dem 4:0. In den letzten 15 Minuten spielte Rinteln die Uhr unaufgeregt runter und landete am Ende einen hoch verdienten und wichtigen Sieg.

„Nach dem Platzverweis hat meine Mannschaft große Moral bewiesen. Die Jungs behielten kühlen Kopf, spielten taktisch diszipliniert und hoch konzentriert. Ich habe von meinem Team ein sehr gutes Spiel gesehen“, so das Fazit eines überglücklichen Trainers.     

SCR: Benjamin Lohmann, Denis Anklam, Jonas Kütemeyer, Arber Ramushi, Philipp Walter, Alban Ramushi (82. Baris Demirkaya), Qendrim Krasniqi (88. Luis Steinleger), Latif Kiki (89. Benedikt Reinecke), Ward Ben Naceur, Julian Bedey, Kaoa Aosman.

Die fleißige Arbeitsbiene Ward Ben Naceur hat sich einen Stammplatz erobert und ist aus dem SCR-Mittelfeld nicht mehr wegzudenken.