Sie lesen gerade
Auswärtspleite für die HSG Exten-Rinteln

Auswärtspleite für die HSG Exten-Rinteln

Foto: Die angeschlagene Stephanie Esche (vorne) beißt auf die Zähne, kann aber die Niederlage der HSG Exten-Rinteln nicht verhindern.

Handball. Das dürfte es mit den Aufstiegshoffnungen gewesen sein: Die Handballerinnen der HSG Exten-Rinteln verloren in der Regionsliga beim Tabellendritten HV Barsinghausen II mit 23:28 (12:13). Mit nun 13:11 Punkten sind die HSG-Frauen ins Tabellenmittelfeld abgerutscht.

Trainer Torsten Mischke sah eine deutliche Leistungssteigerung seines Teams gegenüber der Vorwoche. „Das war ein tolles Handballspiel, auf hohem Niveau. Ich kann meiner Mannschaft keinen Vorwurf machen. Unser letztes Aufgebot hat sich teuer verkauft“, zog der HSG-Coach trotz der Niederlage ein positives Fazit. Die angeschlagenen Stephanie Esche und Saskia Petersen bissen auf die Zähne, Neslian Boga befindet sich nach ihrem Kreuzbandriss eigentlich erst im Aufbautraining, bekam aber aufgrund der Personalprobleme schon ihre Einsatzzeiten.

Die junge Truppe des HV Barsinghausen II zog schnell auf 4:1 (7.) davon, doch die HSG hielt dagegen und Nadia Lampe (12.) brachte die Gäste mit 5:4 in Front. Danach entwickelte sich ein gutes und offenes Handballspiel. Zur Pause lag die HSG mit 12:13 in Rückstand. Nach dem Seitenwechsel hielt die HSG das Match bis zum 18:19 (44.) offen. „Dann hatten wir ein wenig Pech im Abschluss, trafen Pfosten und Latte“, berichtet Mischke. Barsinghausen zog auf 21:18 (46.) und 25:22 (56.) davon. Die treffsichere Annika Albrecht (10 Tore) verkürzte noch einmal auf 23:25. „Wir haben in den letzten Minuten aufgemacht und offensiv gedeckt, aber wir konnten die Wende nicht mehr schaffen“, meinte der HSG-Trainer. Neslian Boga kassierte eine Zeitstrafe, Barsinghausen setzte noch drei Treffer zum 28:23-Erfolg. „Meine Mädels haben sich super aus der Affäre gezogen“, lobt Mischke den tollen Teamgeist seiner Rumpftruppe.

HSG: Kirstin Voß 3, Stephanie Esche 3, Annika Albrecht 10, Nadia Lampe 4, Neslian Boga 2, Saskia Petersen 1.