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„Bubi“ Bremer stoppt den Lauf des SC Rinteln

„Bubi“ Bremer stoppt den Lauf des SC Rinteln

Foto: Nach dem 1:2-Anschlusstreffer von Qendrim Krasniqi schöpfte der SC noch einmal Hoffnung.


Fußball. Es bleibt dabei: Der SC Rinteln kann gegen die Erstgarnitur des VfL Bückeburg nicht gewinnen. Wie vor 40 Jahren verlor die Elf von SCR-Trainer Uwe Oberländer den ersten Punktspielvergleich der Saison mit 1:3.

„Wir waren nicht mutig genug. Bückeburg war einfach galliger und hat verdient gewonnen“, so ein enttäuschter Oberländer nach dem Abpfiff. „Wir haben in der Offensive zu ängstlich gespielt, der VfL war in der Abwehr richtig griffig und hat uns den Schneid abgekauft. Bremer und Buchholz sind schon ein starkes Angriffsduo und wir hatten große Mühe, die beiden in den Griff zu bekommen.“



Bückeburg war sofort hellwach und kam durch Alexander Bremer in der 13. Minute zur schnellen 1:0-Führung. Auch danach war der VfL die spielbestimmende Mannschaft. Erst am Ende der ersten 45 Minuten wurde Rinteln besser, ohne jedoch zu überzeugen. In der zweiten Halbzeit hatte Bückeburg erneut den besseren Start. Schon drei Minuten nach Wiederanpfiff hieß es 2:0. Bremer war erneut der Torschütze. Oberländer reagierte, brachte mit Max Gahr und Ugur Gercekci zwei neue Spieler und stellte um. Jetzt war Rinteln offensiver ausgerichtet. „Trotz des 0:2-Rückstandes gaben meine Jungs nicht auf, kämpften um den Anschlusstreffer und wurden belohnt“, so Oberländer.

In der 72. Minute hatte Michele Schiavano die Riesenmöglichkeit zum 1:2. Das fiel zwei Minuten später. Qendrim Krasniqi verwandelte in der 74. Minute einen Elfmeter zum 1:2. Rinteln spielte jetzt mutiger, schnupperte am Ausgleich. Bückeburg wackelte, fiel aber nicht. Gercekci sah in der 81. Minute den gelben Karton. Als er in der 83. Minute Bremer von hinten weggrätschte, sah Gercekci erneut die Gelbe Karte und musste den Platz verlassen. Auch in Unterzahl berannte Rinteln in den letzten Minuten das VfL-Tor. In der 94. Minute die Entscheidung: Rinteln war weit aufgerückt, Bückeburg konterte und Bjarne Struckmeier traf zum 3:1.

„In der ersten Halbzeit waren wir abgetaucht. Die zweite Halbzeit war in Ordnung. Gegen diesen VfL war mehr drin. Wir müssen immer 100 Prozent bringen, 90 oder 95 Prozent reichen nicht. Da fehlen uns die spielerischen Mittel“, so das Fazit von Oberländer.

SCR: Jonathan Reuther, Noshkar Sharo, Qendrim Krasniqi, Arber Ramushi, Julian David (58. Max Gahr), Constantin Rachow, Ivo Kirasic (58. Ugur Gercekci), Dennis Kirasic, Julian Bedey, Kaoa Aosman (80. Jakob Frühsorger), Michele Schiavano.