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Das Tor ist für den SC Auetal II wie vernagelt

Das Tor ist für den SC Auetal II wie vernagelt

Foto: Für Janic Vogt (rechts) und Co. ist das Tor der SG RW Stadthagen wie vernagelt.


Fußball. Das Salz in der Suppe beim Fußball sind Tore. Und damit geizt die Reserve des SC Auetal in dieser Saison. Die Mannschaft von Trainer Sven Jung unterlag in der 2. Kreisklasse bei der SG RW Stadthagen mit 0:1. „Das war toller Fußball von meinen Jungs, alle haben von der ersten bis zur letzten Minute vorbildlich gekämpft, doch das RW-Tor war an diesem Abend wie vernagelt für uns“, meinte der SCA-Coach nach Spielschluss.

Hätte die Partie so lange gedauert, bis die Auetaler ein Tor geschossen hätten, dann wären die Rehrener wohl heute noch am Spielen. Bereits in der 2. Minute landete der Versuch von Marco Thies an der Latte. Nur zwei Minuten später bewahrte RW-Keeper Pascal Kacmaz die Stadthäger mit einer Glanzparade vor dem Rückstand. Und so ging es weiter. Die Auetaler berannten das Rot-Weiße Gehäuse, doch versiebte der Tabellenneunte beste Möglichkeiten. „Es hätte sich keiner beschweren können, wenn wir zur Pause 5:0 geführt hätten“, berichtet Jung. Von den Hausherren war in der ersten Hälfte keine Offensivaktion zu sehen.



Auch in den zweiten 45 Minuten drängte der SCA auf den Führungstreffer. Doch RW-Keeper Pascal Kacmaz hielt seinen Kasten sauber. Und dann bewahrheitete sich die alte Fußballer-Weisheit: Wer vorne beste Chancen liegen lässt, wird dafür bestraft. Nach einer Ecke erzielte Mustafa Guran in der 51. Minute das Tor des Tages. Nach dem Rückstand warf der SCA alles nach vorne, stürmte mit Mann und Maus, aber die Stadthäger kämpften bis zum Umfallen und brachten den knappen Vorsprung über die Zeit. „Ich kann meinen Jungs keinen großen Vorwurf machen. Das Spiel war richtig gut, nur leider stimmte das Ergebnis überhaupt nicht“, zog Jung als Fazit.

SCA II: Niklas Dohm, Maurice Pernau (30. Norwin Heine), Nico-Marcel Winkelhake (72. Manoel Maske), Janic Vogt, Wojciech Bachul, Keanu Wiechmann, Thoe Dieterich, Marco Thies, Marco Hauser (85. Jan Brecht), Paul Müller (72. Maurice Tadge), Maximilian Fickendey-Engels.