Now Reading
Die Jugendfußballer schnuppern wieder Trainingsluft

Die Jugendfußballer schnuppern wieder Trainingsluft

Foto: So sieht es beim SC Rinteln aus: Die Spieler müssen durch eine „Schleuse“, die Kontaktdaten werden aufgenommen, die Hände desinfiziert und die Corona-Richtlinien stehen für jeden Spieler sichtbar bereit.

Jugendfußball. Auch die Jugendfußballer kehren nach der zweimonatigen Corona-Pause auf den grünen Rasen zurück. Die C-Junioren der JSG Süd-Weser absolvierten bereits ihre erste Trainingseinheit. Die anderen Jugendteams der JSG starten mit dem Training in der nächsten Woche. Dann steigt auch der Nachwuchs des SC Rinteln und des SC Auetal wieder in den Trainingsbetrieb ein. Bei der SG Blau-Rot-Weiß sind die ersten Einheiten in der Woche ab dem 25. Mai vorgesehen. Das Training ist bei allen Vereinen auf freiwilliger Basis.

Der JSG Süd-Weser stehen vier Plätze für den Trainingsbetrieb im Jugendbereich zur Verfügung – zwei in Exten, einer in Möllenbeck und einer in Krankenhagen. „Das ist ein schöner Luxus. So können wir die Abstandsregelungen optimal umsetzen. Kein Team kommt sich in die Quere“, weiß Nils Hurkuck, Jugendleiter des TSV Eintracht Exten. Neben den C-Junioren werden auch die A-, D- und E-Junioren wieder ins Training einsteigen. Die G- und F-Junioren verzichten auf das Training. „Das haben die Trainer der jeweiligen Mannschaften uns mitgeteilt. Die strengen Hygiene- und Abstandsregeln können nicht eingehalten werden“, erklärt Hurkuck den Verzicht.

Auch beim SC Rinteln passen die G-Junioren noch. Die E-II- und E-I-Junioren trainieren zusammen, dadurch stehen mehr Trainer und Betreuer zur Verfügung. „Wir haben drei Plätze, da ist genug Platz vorhanden“, weiß der SCR-Vorsitzende Gordon Seymour. Die E-II- und E-I-Junioren haben einen Trainingstag genauso wie die F-, D-, C-, B- und A-Junioren. „Es werden keine Mannschaften am selben Tag trainieren“, versichert Seymour. Jeder Spieler erhält die Corona-Richtlinien mit, die Trainer erklären vor der ersten Einheit genau, was zu beachten ist. Zudem sind Aushänge auf A1 zu den Corona-Bestimmungen ausgehängt. „Wir starten ab dem 18. Mai und hoffen, dass alles reibungslos klappt“, erklärt Seymour.

Der SC Auetal hat grünes Licht von der Gemeinde Auetal erhalten. Der Trainingsbetrieb im Jugendbereich wird langsam wieder hochgefahren. Da nur ein Platz zur Verfügung steht, werden die Teams in Gruppen aufgeteilt. Die G-Junioren warten noch ab. Alle anderen Mannschaften gehen wieder auf den Trainingsplatz. „Der Nachwuchs ist heiß, will endlich wieder kicken. Natürlich beachten wir die Hygiene- und Abstandsauflagen ganz genau“, berichtet Volker Müller, der die Fäden in der Hand hält.

Bei der SG Blau-Rot-Weiß lassen sie sich noch ein wenig Zeit und sondieren die Auflagen der Behörden ganz genau. „Wir stimmen uns zurzeit mit dem SC Deckbergen-Schaumburg und dem TSV Steinbergen ab, damit auf jedem Platz die gleichen Hygienevorschriften umgesetzt werden können“, erklärt Ansgar Ruppelt, Jugendleiter beim SV Engern. Da gehe Sorgfalt vor Schnelligkeit. „Wir müssen für jede Mannschaft ein Zeitfenster zum Trainieren finden, damit sich die jeweiligen Teams nicht über den Weg laufen“, weiß Ruppelt. Aber die Vereine seien in guten Gesprächen und spätestens ab dem 25. Mai kann der Trainingsbetrieb für die Mannschaften der SG Blau-Rot-Weiß wieder starten. Ob auch die G- und F-Junioren wieder zurück auf den Platz können, müsste noch abgeklärt werden. „Das müssen wir noch mit den Trainern besprechen, ob das leistbar ist, die Vorschriften in Sachen Hygiene und Abstand umzusetzen“, verrät Ruppelt.