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Die Motoren knattern wieder: SFG-Nachwuchs im Trainingsbetrieb

Die Motoren knattern wieder: SFG-Nachwuchs im Trainingsbetrieb

Foto: Tom-Bennett Schuster gibt im Pylonen-Parkour Vollgas.

Motorsport. Man schaut in viele strahlende Kinderaugen, die Motoren knattern wieder, denn der Renn-Nachwuchs der Sportfahrer-Gemeinschaft (SFG) Rinteln im ADAC ist wieder in den Trainingsbetrieb zurückgekehrt. Auf dem Gelände der Firma Schäfer-Maschinenbau in der Braasstraße in Rinteln bat Jugendleiter Erhard Steker seine Talente zum Kart-Training.


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15 Kinder im Alter von sieben bis 16 Jahren nehmen am Trainingsbetrieb der Sportfahrer-Gemeinschaft Rinteln teil. Der Jüngste im Bunde ist Emin Alinak. Immer samstags von 14 bis 18 Uhr sausen die Karts durch den Pylonen-Parkour. Der SFG-Nachwuchs gibt Vollgas und hat einen Riesenspaß daran. Stets an ihrer Seite ist Erhard Steker. Der Jugendleiter ist auch Trainer und Vereinschef. Er gibt den Nachwuchsfahrern wertvolle Tipps. „Eigentlich trainieren die Kinder alle zusammen, damit der Zusammenhalt noch weiter gefördert wird. Doch in Zeiten von Corona habe ich die Nachwuchsfahrer in vier feste Gruppen aufgeteilt“, berichtet Steker.

An diesem Trainingssamstag hatte Steker drei vereinseigene Karts mitgebracht. Bis zu fünf Karts stehen dem SFG-Nachwuchs zu Trainingszwecken zur Verfügung. Die Kinder und Jugendliche spulten viele Trainingsrunden ab. Bereits an diesem Wochenende steht in Oschersleben ein Jugend-Kart-Slalom des ADAC auf dem Programm. Dann gehen bis zu acht SFG-Fahrer an den Start. Und die Aussichten auf gute Platzierungen stehen gut. „Ich werde als Pflichtschiedsrichter dort im Einsatz sein und den Parkour aufbauen“, verrät Steker. Der SFG-Vorsitzende kennt die Stärken und Schwächen seiner Schützlinge genau. Mit Thore Kotter und Tom-Bennett Schuster hat die Sportfahrer-Gemeinschaft zwei talentierte Nachwuchsfahrer in seinen Reihen. „Sie sind schnell unterwegs, lassen aber manchmal die Präzision vermissen“, weiß Steker. Denn das Umkippen einer Pylone oder deren Versetzung aus dem markierten Bereich bedeutet eine Strafe von zwei Sekunden. „Die Rennen sind immer sehr eng. Du fährst Bestzeit, bekommst aber zehn Strafsekunden und schon findest du dich am Ende des Fahrerfeldes wieder“, berichtet Steker. Der Mix aus Schnelligkeit und Präzision sei gefragt.

Erhard Steker gibt seinem jüngsten Nachwuchsfahrer, dem siebenjährigen Emin Alinak, wertvolle Tipps.
Erhard Steker gibt seinem jüngsten Nachwuchsfahrer, dem siebenjährigen Emin Alinak, wertvolle Tipps.

Je mehr Trainingsrunden der SFG-Nachwuchs zurücklegt, desto größer wird die Selbstsicherheit und damit steigen auch die Erfolgsaussichten. „Ich bin gespannt, was die Mädchen und Jungs nach der coronabedingten langen Pause in Oschersleben auf die Strecke bringen“, erklärt der SFG-Vereinschef. Neben Thore Kotter und Tom-Bennett Schuster sind auch noch Emin und Nazli Alinak, Bennett und Jannik Stahlhut sowie Sophia Gerber am Start.

Nach dem ersten ADAC-Meisterschaftslauf in Oschersleben ist der nächste Höhepunkt für die jungen Kartfahrer der SFG Rinteln die traditionelle Sommerfreizeit. Vom 25. bis 31. Juli geht es bereits zum 23. Mal nach Reinstedt. Dann kann der SFG-Nachwuchs wieder viele Trainingsrunden auf der 1062 Meter langen Rennstrecke zurücklegen.

Wer Interesse am Kartsport hat, kann sich mit dem Vereinsvorsitzenden Erhard Steker in Verbindung setzen. Der SFG-Chef ist unter der Rufnummer (0 57 22) 90 91 741 zu erreichen.

Begeisterte Kartfahrer: Thore Kotter (von links), Damian Boyce und Sophia Gerber.
Begeisterte Kartfahrer: Thore Kotter (von links), Damian Boyce und Sophia Gerber.