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Die SG Rodenberg ist für die Eintracht-Frauen eine Nummer zu groß

Die SG Rodenberg ist für die Eintracht-Frauen eine Nummer zu groß

Foto: Jennifer Schnur (vorne) behauptet sich im Zweikampf mit Jana Golombek und erzielt den 1:1-Ausgleich für den TSV Eintracht Exten.


Frauenfußball. Für den TSV Eintracht Exten war die beste Frauenmannschaft Schaumburgs eine Nummer zu groß. In der 1. Runde des Bezirkspokals ging der Bezirksligist gegen die SG Rodenberg mit 1:11 unter. „Die SG hat richtig gut gespielt, da war für uns nicht mehr drin“, gratulierte Eintracht-Coach Florian Schuba den Rodenbergerinnen zu diesem Gala-Auftritt.


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Nur in den ersten 25 Minuten konnte der TSV Eintracht Exten die Partie gegen den Landesligisten offen gestalten. Mit einer Kopfballbogenlampe brachte Gina-Marie Hese (3.) die SG schon früh mit 1:0 in Führung. Doch die Eintracht spielte – wie angekündigt – mutig nach vorne und glich durch Jennifer Schnur (11.) zum 1:1 aus. Die Extenerin schob die Kugel überlegt ins lange Eck. Danach hielt Eintracht-Torfrau Jessica Bosien (13.) überragend gegen Marie Otto, doch gegen den Abschluss von Seynabou Trapphagen (16.) war Bosien machtlos – 2:1 für den Favoriten. Exten stemmte sich weiter gegen die Übermacht des Landesligisten. Maren Möller (23.) verzog freistehend. Das war für lange Zeit die letzte Offensivaktion der Gastgeberinnen. Nun machte sich das Fehlen von „Wirbelwind“ Teresa Rovelli und von Defensivspezialistin Laila Lüttke bemerkbar. Von Minute zu Minute wurde die SG stärker. Nach dem 1:3 durch einen verwandelten Foulelfmeter von Melina Langer (30.) schraubten Marie Otto (32.) und Vicky Prietzel (37.) das Resultat zur Pause auf 1:5 in die Höhe.



Nach dem Seitenwechsel stellte die Eintracht die Offensivbemühungen fast komplett ein. Angriff auf Angriff rollte auf das Extener Tor. Jessica Bosien stand unter Dauerbeschuss. Marie Otto (63./67.) erhöhte zum 1:7. Dann hatte Exten mal wieder einen Torabschluss. Doch der Schuss von Möller (73.) war kein Problem für SG-Torhüterin Nele Krallmann. Nun war die Eintracht auch konditionell am Ende. Das ständige Hinterherlaufen hatte Körner gekostet. So wurde der SG, das Toreschießen leicht gemacht. Melina Langer (80./85.), Nele Korte (83.) und erneut Otto schossen in den Schlussminuten den Rodenberger 11:1-Erfolg beim TSV Eintracht Exten heraus. „Wir haben zum Schluss nicht mehr gut verteidigt“, monierte Schuba.

Eintracht: Jessica Bosien, Jennifer Schnur, Larissa Heye, Sophie Niebisch, Mareike Schmöe, Sasha Rudolph, Maren Möller, Antonia Melcher, Alena Brandsmeier, Alicia Loß, Lea Buddensieck; Lea Brackhagen, Jam Noinot, Elena Kerner.