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Fehlstart für den TSV Eintracht Exten

Fehlstart für den TSV Eintracht Exten

Foto: Der Extener Jonas Hunze (rechts) tanzt Nico Bozinis aus und bereitet den Führungstreffer der Eintracht vor.


Fußball. Der TSV Eintracht Exten hat in der Kreisliga einen klassischen Fehlstart hingelegt. Im Heimspiel gegen den SV Victoria Sachsenhagen verlor das Team von Neu-Trainer Duran Gök trotz einer 1:0-Führung noch mit 1:3. „Wir haben in der zweiten Halbzeit die Vorgaben des Trainers nicht mehr umgesetzt“, berichtet Abwehrchef Tim Kaufmann.


Bildergalerie: Galerie – Fehlstart für den TSV Eintracht Exten


Beide Mannschaften verzichteten aufgrund der Gluthitze auf Tempo und Laufarbeit. Die Eintracht kontrollierte das Spiel, Sachsenhagen lauerte auf Konter. Bis zur 30. Minute verbuchten beide Teams zwei gute Torchancen. Aufseiten der Extener vergab Jan Kaufmann (10./16.) in aussichtsreicher Position, auf der anderen Seite ließ Julian Zisting (4./30.) zwei Großchancen liegen.

Bei der Eintracht machte sich das Fehlen der Stürmer Marcel Kattenhorn, Felix Kaufmann, Serhat Merdoglu und Matthias Appel bemerkbar. „Wir haben nur kaum Durchschlagskraft entwickelt“, meinte Tim Kaufmann. Trotzdem gingen die Extener mit 1:0 in Führung. Jonas Hunze mit einer scharfen Hereingabe, am zweiten Pfosten lauerte „Schlitzohr“ Martin Jaskulski (32.) und der „Aushilfsstürmer“ netzte eiskalt gegen die Laufrichtung des SVS-Keepers Marius Pietzonka zum 1:;0 für die Hausherren ein. Im weiteren Spielverlauf ließ die Eintracht die letzte Konsequent im Angriff vermissen. Sachsenhagen witterte Morgenluft und glich in der 38. Minute durch Julian Zisting zum 1:1-Pausenstand aus. 



In der Pause verlangte Gök von seiner Elf mehr Mentalität, doch seine Ansprache verpuffte. Exten verlor in den zweiten 45 Minuten völlig die Ordnung. Mit einem Doppelschlag stellten die Gäste die Weichen auf Auswärtssieg. Erneut Zisting (51.) und Yannik Thake (57.) bestraften das schludrige Abwehrverhalten der Eintracht. „Der Doppelschlag hat uns das Genick gebrochen. Wir konnten uns nicht mehr gegen die drohende Niederlage stemmen“, monierte Tim Kaufmann die schwache zweite Halbzeit.

Eintracht: Sebastian Steinke, Nico Brune (Yannick Haberland), Marco Lackner, Jan Kaufmann (66. Melwin Mehic), Tim Kaufmann, Jonas Hunze, Dominic-Dennis Heitmann (85. Enis Tahirovic), Phil-Lukas Wehling (66. Felix Kaufmann), Michael Krohn, Fabio Hubert (66. Leon Dresenkamp), Martin Jaskulski.

SVS: Marius Pietzonka, Yannik Thake (68. Leon Fulde/80. Ado Catic), Tim Hensel, Leon Bohnhorst (80. Bartek Krolak), Bastian Heine, Jannis Geweke, Nico Bozinis (46. Christopher Alder), Laurent Grobis, André Mensching, Torben Weirich, Julian Zisting.

Jan Kaufmann vergibt eine Großchance und scheitert an SVS-Keeper Marius Pietzonka.