Frust pur bei der SG Blau-Rot-Weiss

Foto: Die D-2-Junioren der SG Blau-Rot-Weiss mit Anton Herzig scheiden nach der Gruppenphase aus.

Jugendfußball. Die D-2-Junioren der SG Blau-Rot-Weiss hatten sich bei der Endrunde der Hallen-Kreismeisterschaften so viel vorgenommen. Das Team von Trainer Michael Koziolek ging hoch motiviert in der Victoria-Arena in Lauenau zur Sache. Doch bereits nach der Gruppenphase war Endstation. Frust pur herrschte bei Trainer, Spieler und Anhang. „Die beste Mannschaft stand nicht im Finale“, lautete der Kommentar von Trainer Michael Koziolek.

Bildergalerie: Galerie – Frust pur bei der SG Blau-Rot-Weiss

Dabei begann die Endrunde wie gemalt. BRW legte mit dem 3:1-Erfolg gegen die JSG Liekwegen/Obernkirchen III einen Traumstart hin. Nur Blau-Rot-Weiß setzte in der Finalrunde auf einen spielenden Torwart. Matti Großklaus übernahm die Aufgabe. „Das hat an den letzten beiden Spieltagen in der Qualifizierungsrunde ganz hervorragend funktioniert“, berichtete Koziolek.

Es fehlte also nur noch ein Sieg, um ins Halbfinale einzuziehen. Und auch gegen den JFV 2011 Nenndorf II waren die Blau-Rot-Weissen lange auf der Siegerstraße. BRW führte mit 1:0, ließ danach ein paar Chancen zum zweiten Treffer liegen. Dann musste Luis Koziolek nach einem Rempler für zwei Minuten auf die Strafbank. Nenndorf nutzte das Überzahlspiel und glich kurz vor Schluss zum 1:1 aus. Lange Gesichter bei Blau-Rot-Weiss.

Im letzten Gruppenspiel gegen den JFV 2011 Nenndorf IV hätte ein Remis zum Weiterkommen gereicht. Doch nun machte sich die Nervosität bei den Blau-Rot-Weissen bemerkbar. Beide Teams lieferten sich einen offenen Schlagabtausch. Beide Torhüter hielten hervorragend. Es fiel nur ein Treffer und diesen erzielten die Nenndorfer, die sich damit den Gruppensieg holten. „Vielleicht waren wir zu übermütig, vielleicht zu nervös, auf jeden Fall waren wir alle total enttäuscht nach dem Ausscheiden nach den Gruppenspielen“, erklärte Koziolek.

Bei den D-2-Junioren dominierte der JFV 2011 Nenndorf die Hallen-Kreismeisterschaften. Der Jugendförderverein stand mit drei Teams im Halbfinale. Nur der VfL Bückeburg brach in die Phalanx der Nenndorfer ein. Doch die Bückeburger waren chancenlos. Zwei Teams des JFV erreichten das Finale und machten den Sieg unter sich aus.

BRW: Matti Großklaus, Luis Koziolek, Anton Herzig, Hendrik Strohmaier, Fynn Wilke, Kilian Watermann, Phil Borst, Tino Biastoch.