Für die SC-Frauen heißt es „einspielen für die Abstiegsrunde“

Foto: Anna Bredemeier (links) ist angeschlagen und wird wohl beim Gastauftritt der SC-Frauen bei der SG Schamerloh fehlen.
Frauenfußball. Nach viermonatiger Spielpause stehen für die Frauen des SC Deckbergen-Schaumburg die letzten beiden Spiele in der Landesliga auf dem Programm. Dann sind die Qualifikationsspiele beendet und es geht für die Mannschaft von Trainer Dirk Bredemeier in der Abstiegsrunde Anfang Mai weiter. Bislang sammelten die SC-Frauen nur sechs Zähler aus acht Spielen. Das reichte nicht, um sich für die Meisterrunde zu qualifizieren. Am Sonntag reist der SC zur SG Schamerloh. Anpfiff ist um 13 Uhr. „Wir sehen daher die noch zwei ausstehenden Pflichtspiele der Gruppen-Vorrunde als Testspiele“, erklärt Bredemeier.
Die SC-Frauen sind seit Anfang Februar wieder im regelmäßigen Trainingsbetrieb und bereiteten sich mit zwei Vorbereitungsspielen vor. Ziel ist es, zu Beginn der Abstiegsrunde auf einem Top-Level zu sein. Deshalb plant Bredemeier im April weitere Testspiele, um im Spielrhythmus zu bleiben.
Vor dem ersten Spiel nach der Winterpause hat der SC-Coach mit der einen oder anderen Personalproblematik zu kämpfen. Nele Eldracher fällt aus. Die Kapitänin zog sich unter der Woche eine Bänderverletzung im Knöchel zu. Pia Litschel ist nach einer langen Trainingspause noch nicht wieder voll belastbar. Madelaine Libowski und Anna Bredemeier sind angeschlagen und werden noch geschont. Da es auch noch im privaten Umfeld der Spielerinnen aktuelle Corona-Fälle gibt, können kurzfristig weitere Ausfälle folgen. Der SC hat die Vorkommnisse rund um das im Oktober angesetzte Pokalspiel bei der SG Schamerloh ad-acta gelegt (siehe Bericht: SC-Frauen verzichten auf das Pokalspiel). „Wir werden die Aufgabe rein sportlich angehen“, erklärt Bredemeier.
Vor dem Spiel am Sonntag wird sich die Mannschaft wieder geschlossen in einem Testzentrum einfinden, um sich vor der Abfahrt testen zu lassen. „Erst dann machen wir uns auf den Weg nach Warmsen in den Kreis Nienburg“, verrät Bredemeier.