Halbfinale des Rintelner Sparkassen-Fußball-Cups beim SC Deckbergen-Schaumburg

Foto: Wollen wieder zusammen jubeln: Die beiden Torjäger des SC Deckbergen-Schaumburg Lucas Göhmann und Eduard Janzen.
Fußball. Beim SC Deckbergen-Schaumburg finden morgen (24. Juli) die Halbfinalspiele des Rintelner Sparkassen-Fußball-Cups statt. Um 18:45 Uhr kommt es zum prestigeträchtigen Duell zwischen dem SV Engern und TSV Steinbergen. Im Anschluss um 20:15 Uhr strebt der SC Deckbergen-Schaumburg eine Überraschung gegen den Bezirksligisten und Titelverteidiger SC Rinteln an. Der Eintritt ist frei. Die Spielzeit beträgt zweimal 35 Minuten. Und für das leibliche Wohl hat der SC bestens gesorgt.

SV Engern – TSV Steinbergen (Mittwoch, 24. Juli, 18:45 Uhr): Dem SV Engern steht in diesem Spieljahr nur ein 18-Mann-Kader zur Verfügung. Durch Urlaubszeit, Verletzungen und beruflichen Verpflichtungen kommt Trainer Marco Gregor zum Halbfinalspiel nur auf 13 Spieler. „Ich ziehe den Hut vor meinen Vielspielern. Eigentlich bräuchten sie eine Pause. Doch durch den schmalen Kader können wir nicht rotieren und ihnen eine Pause geben“, so Gregor. Doch die Spieler, die zur Verfügung stehen, sind top-motiviert. „Mehr Blau-Rot-Weiss geht doch gar nicht. Engern spielt gegen Steinbergen in Deckbergen“, so Gregor. Augen zu und durch lautet die Devise. „Es gibt nur zwei Optionen. Entweder wir trainieren am Donnerstag oder kommen am Freitag wieder und bestreiten das Endspiel“, erklärt Gregor.

Auch beim TSV ist die Ausfallliste aus den gleichen Gründen lang. Jannik Sasse und Sven Steep sind verletzt, Jonas Wöbking ist im Urlaub, die Hußmann-Brüder, Michal Wietrzycki und Ionut Marineanu fehlen aus beruflichen Gründen. Dafür kehren Maximilian Bartels und Felix Mehrens in den Kader zurück. Durch das Mitwirken von Abwehrchef Simon Strottmann und Routinier Marcel Kasseck auf der Sechser-Position gibt es mehr Kommunikation und Klarheit im Spiel des TSV Steinbergen. „Trotz der Ausfälle haben wir eine gute Elf auf dem Platz. Nun wollen wir auch ins Finale einziehen“, stellt Trainer Dean Rusch klar.

SC Deckbergen-Schaumburg – SC Rinteln (Mittwoch, 24. Juli, 20:15 Uhr): Als Ausrichter der Halbfinalspiele und des Endspiels hatte der SC im Viertelfinale ein Freilos. Der Kreisligist brennt auf das Match gegen die höher klassigen Kernstädter. „Ich sehe uns nicht chancenlos. Wir spielen auf dem eigenen Platz, haben unsere Qualitäten und deshalb rechne ich mit einem offenen Spiel“, ist SC-Trainer Wilhelm Sieker optimistisch. Eduard Janzen, Jason Schlosser und Felix Seedorf sind aus dem Urlaub zurück. Auch Lucas Göhmann hat seine Schulterprobleme auskuriert. Dafür stehen Michael Deisner und Robin Speisekorn nicht zur Verfügung. Das neue Gesicht des SC Rinteln verfüge immer noch über genügend individuelle Klasse. „Die jungen Burschen des SCR sagen mir nicht viel. Wir müssen in der Defensive kompakt stehen und unsere Chancen dann eiskalt nutzen“, so Sieker. Beim Sasse-Lack-Schaumburg-Pokal klappte dies hervorragend. Da glänzte der SC als Frühstarter und entschied die Spiele stets in der Anfangsphase.
Den Einzug ins Halbfinale erkaufte sich der SC Rinteln teuer. Keeper Fabian Mönkemöller zog sich beim 3:1-Erfolg gegen den TSV Eintracht Exten eine Sprunggelenksverletzung zu und wird einige Monate ausfallen. Mit Jonas Kütemeyer und Max Gahr fehlen zwei weitere Stabilisatoren. Mika Höfemann ist im Urlaub. Aber es kommen auch wieder ein paar Spieler zurück. Justian Kober, Torben Maibaum, Robin Ronnenberg und Niklas Klappauf stoßen in den Kader. SCR-Coach Rolf Bartram weiß, dass der SC an einem guten Tag jede Mannschaft in Bredouille bringen kann. „Das wird für uns kein Zuckerschlecken. Wenn wir aber unsere PS ausspielen können, dann sehe ich gute Chancen, das Finale zu erreichen“, erklärt Bartram.
