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Heimspiel für den SV Goldbeck nach 406 Tagen

Heimspiel für den SV Goldbeck nach 406 Tagen

Foto: Der SV Goldbeck absolviert nach 406 Tagen wieder ein Heimspiel: Felix Meyer (rechts) und Co. wollen die ersten Saisonpunkte einfahren.


Fußball. Nach 406 Tagen darf der SV Goldbeck endlich wieder ein Heimspiel bestreiten. Wühlmäuse und Maulwürfe erforderten eine aufwendige Sanierung des Platzes seitens der Stadt Rinteln. Nun ist der Platz wieder hergerichtet und der Tabellenletzte empfängt in der 3. Kreisklasse den Vorletzten zum Kellerduell. In der 2. Kreisklasse steht der SC Möllenbeck vor einer Pflichtaufgabe beim Abstiegskandidaten FSG Pollhagen-Nordsehl-Lauenhagen II. Heimspiele haben der SV Hattendorf gegen den TSV Eintracht Exten II und die SG Engern/Deckbergen-Schaumburg II. Dagegen muss der SC Auetal II in Sachsenhagen das vierte Auswärtsspiel in Folge austragen.

2. Kreisklasse: SG Engern/Deckbergen-Schaumburg II – TSV Hagenburg II (Sonntag, 12:30 Uhr): Nach sieben Niederlagen am Stück darf der Tabellenvorletzte den Kopf nicht in den Sand stecken. „Wir spielen gut, müssen aber nun endlich mal den Bock umstoßen und wieder einen Dreier landen. Ein Erfolgserlebnis würde bestimmt eine Befreiung sein“, ist sich Cord Bredemeier sich, der zusammen mit Jens Möller die SG trainiert. Allerdings ist die Hagenburger Reserve ein ordentliches Kaliber. Der Tabellenvierte aus der Seeprovinz ist sehr torhungrig. „Es muss alles passen, damit wir punkten können“, weiß Bredemeier. Die Partie wird in Engern angepfiffen.

SV Victoria Sachsenhagen II – SC Auetal II (Sonntag, 13 Uhr): Bis zur 57. Minute hielt eine mit dem letzten Aufgebot angetretene Auetaler Reserve ein 1:1 beim Tabellenzweiten. Dann ging die Jung-Elf im Möllenbecker Angriffswirbel mit 1:6 unter. Die Ausfallliste beim Tabellenachten ist lang, Trainer Sven Jung ist froh, dass regelmäßig Spieler aus der Dritten aushelfen. In Sachsenhagen ist der SCA erneut Außenseiter. Bei sieben Punkten Vorsprung auf die Abstiegsplätze kann Jung noch relativ gelassen und ohne Punktedruck die Mannschaft auf das Gastspiel beim Tabellenneunten einstellen.



FSG Pollhagen-Nordsehl-Lauenhagen II – SC Schwalbe Möllenbeck (Sonntag, 13 Uhr): Beim Duell des Drittletzten gegen den Tabellenzweiten stellt sich eigentlich nur die Frage: Wie hoch wird der SC Möllenbeck das Spiel gewinnen? Doch das Trainerduo um Dennis Winter und Sven Eberwein will davon nichts wissen. Eberwein sah bis zum 2:1-Führungstreffer gegen den SC Auetal II einen Gruselkick seiner Mannschaft. „Das war viel zu behäbig und wir haben uns mal wieder den Ball beim Gegentor selbst ins Nest gelegt“, monierte der SC-Coach. Nach sieben Siegen in Folge herrscht natürlich bei den „Schwalben“ eine Euphorie. Doch Eberwein weiß: „Das wird kein Selbstläufer. Wir müssen die Aufgabe konzentriert angehen. Dann wird sich unsere individuelle Klasse durchsetzen.“ Die Partie findet auf dem Sportplatz in Pollhagen statt.

SV Hattendorf – TSV Eintracht Exten II (Sonntag, 15 Uhr): Gegen das Schlusslicht streben die Hattendorfer einen Heimsieg an. Mit einem Dreier will sich der Zehntplatzierte ins Mittelfeld der Tabelle verabschieden. Auf eigenem Platz präsentierte sich der SVH zuletzt gut in Form, brachte sogar den verlustpunktfreien Spitzenreiter SV Nienstädt 09 in Bedrängnis. Die Eintracht wartet dagegen noch auf das erste Erfolgserlebnis in dieser Saison. In der Vorwoche sendete die Extener Zweite mit dem 1:1-Remis gegen den Beckedorfer SV ein Lebenszeichen. „Die Tendenz ist positiv, nun wollen wir an die gute Leistung aus dem Beckedorf-Spiel anknüpfen und etwas Zählbares aus Hattendorf mitnehmen“, blickt Eintracht-Trainer Andreas Bünten optimistisch der Partie entgegen.

3. Kreisklasse: SV Goldbeck – FC Hevesen III (Sonntag, 14 Uhr): Am 6. September 2020 absolvierte der SV Goldbeck sein letztes Heimspiel. Dann war der Platz über ein Jahr für den Trainings- und Spielbetrieb gesperrt. Wühlmäuse und Maulwürfe hinterließen viele Löcher auf dem grünen Grund. Nun sind die Sanierungsarbeiten abgeschlossen und nach genau 406 Tagen rollt wieder der Ball in Goldbeck. Und das erste Heimspiel nach langer Zeit ist gleich ein Krisengipfel der beiden „Nullinger“. In diesem Match treffen die beiden noch punktlosen Teams aufeinander. Beim SVG herrscht große Vorfreude. Der Platz ist in einem hervorragenden Zustand. Vor den eigenen Fans sollen die ersten Punkte eingefahren werden.  Zudem ist – wie immer – der Imbissbetrieb Feick vor Ort und bietet den Zuschauern verschiedene Köstlichkeiten an.

Die Auetaler Reserve mit Nick Pawlczyk (links) bestreitet in Sachsenhagen das vierte Auswärtsspiel in Folge. Der SV Hattendorf muss auf den rotgesperrten Traore Kamao verzichten.