Heimspiele für SV Engern und TSV Steinbergen
Foto: Daniel Preißinger (Mitte) kehrt ins Tor des SV Engern zurück.
Fußball. Die Kreisliga startet an diesem Wochenende in die Restsaison. Der FC Stadthagen hat die Pole-Position inne. Erster Jäger des Tabellenführers ist der TSV Steinbergen, der mit einem Heimspiel gegen den TuS Lüdersfeld die zweite Saisonhälfte einläutet. Bereits am morgigen Samstag empfängt der SV Engern den FC Hevesen. Die Begegnung verspricht torreich zu werden. Der SC Auetal gastiert bei der SG Liekwegen/Sülbeck/Südhorsten. Für den TSV Eintracht Exten steht im Kampf um den Klassenerhalt ein richtungsweisendes Spiel auf dem Programm. Der Tabellenvorletzte fährt zum ETSV Haste. Mit einem Sieg von drei Toren Unterschied könnte die Eintracht die Haster in der Tabelle überholen und somit die Hausherren mit in den Abstiegsstrudel ziehen.
SV Engern – FC Hevesen (Samstag, 17 Uhr): Die Personalrochade bei den Gastgebern nimmt kein Ende. Erneut beklagt Trainer Marco Gregor viele Ausfälle und muss improvisieren bei seiner Startelf. „In Sachen Aufstellung habe ich mal wieder viele Fragezeichen“, verrät Gregor. Aber man werde eine motivierte Truppe auf dem Rasen haben. Der erfahrene Coach rechnet mit einer torreichen Partie. „Hevesen ist ein richtiges Brett. Da können wir nur mit Kampf und Einsatzwille bestehen. Wir müssen den inneren Schweinehund überwinden und volle Pulle gehen“, fordert Gregor die Engerschen Tugenden ein. Nach der langen Pause und einer durch Corona zerstückelten Vorbereitung sind Prognosen nur schwer zu stellen. „Das Team mit dem größeren Willen wird gewinnen“, glaubt Gregor.
ETSV Haste – TSV Eintracht Exten (Sonntag, 15 Uhr): Der ETSV will sich ein Ruhepolster auf die Abstiegsränge anfressen, die Eintracht will das Heimteam mit in den Abstiegssumpf ziehen. Das ist die interessante Ausgangslage vor dem Kellerduell. Eintracht-Trainer Steffen Führing blickt auf eine engagierte Vorbereitung seiner Jungs zurück. Allerdings fahren die Extener nicht sorgenfrei zum Tabellenzwölften. Martin Jaskulski, Michael Braunert, Matthias Appel und Dominic-Dennis Heitmann fallen aus. Torjäger Felix Kaufmann legt eine Fußball-Pause ein. Neuer Hoffnungsträger in der Offensive ist Serhat Merdoglu. Der Angreifer bringt alle Anlagen mit, die ein erfolgreicher Stürmer haben muss. „Er hat gut trainiert. Nun muss er aber auch seine vorhandenen Qualitäten auf den Platz bringen“, fordert Führing von seiner Offensivkraft große Einsatzfreude. Merdoglu steht nach 15 Saisonspielen bei null Toren. „Das muss sich ändern“, stellt der Eintracht-Coach unmissverständlich klar.
TSV Steinbergen – TUS Lüdersfeld (Sonntag, 15 Uhr): Ob die Partie angepfiffen werden kann, ist mehr als fraglich. Das Problem auf dem Platz in Steinbergen ist die Platzhälfte, die zur Autobahn zeigt. „Die ist bei den nächtlichen Minusgraden stets sehr lange gefroren“, erklärt TSV-Manager Bernd Reichelt. Und die andere Seite sei sehr seifig. „Ich möchte nicht gleich im ersten Spiel die Grasnarbe kaputt machen“, gibt Reichelt zu bedenken. Der TSV zeigte in den Testspielen auf Kunstrasen eine gute Früh-Form. „Die Beteiligung in der Vorbereitung war gut, deshalb wollen wir auch spielen, wenn es die Platzverhältnisse zulassen“, sagt Reichelt. Nur Jonas Wöbking fehlt mit einer Verletzung längerfristig beim Tabellenzweiten.
SG Liekwegen/Sülbeck/Südhorsten – SC Auetal (Sonntag, 15 Uhr): Der Tabellendritte hat sich mit intensivem Fitness- und Hallentraining auf die Rückserie vorbereitet. Denn die Trainingsmöglichkeiten auf den Rasenplätzen des SCA waren überschaubar. Zudem behinderten einige personelle Ausfälle eine optimale Vorbereitung. „Wir haben das Beste daraus gemacht“, glaubt Trainer Thomas Reh. Der Fußball-Experte wird im Spiel beim Tabellenneunten eine gute Truppe auf den Platz bringen können. „Wenn wir Gas geben, dann wird es für die SG uns zu schlagen“, ist sich Reh sicher. Die Partie findet in Liekwegen statt.
Weitere Spiele:
Sonntag, 15 Uhr: TSV Ahnsen – SG Bad Nenndorf-Riehe, SV Obernkirchen – FC Stadthagen, SV Victoria Sachsenhagen – SV Victoria Lauenau, FSG Pollhagen-Nordsehl-Lauenhagen – TuS Niedernwöhren.
